Salafistic Introspection
Aufruhr im Ölfaß. Beleidigungen aus Westernworld bringen Muslime in Rage. Nur sieben Sachen brauchts zum Lachen. Der umstrittene Film “Innocence of Muslims”, verbreitet von agitatorischen Schwachköpfen, war es nicht, genauso wenig wie die Propaganda im Anschluß, daß Muslime und Araber ach so unzivilisiert sind und keinen Humor hätten. Als dagegen spräche, hier nun.
1. Frühe Schätzungen besagen, dass die Teilnahme an Demonstrationen gegen den Film bei etwa 0.001 bis 0.007% der weltweit 1.5 Milliarden Muslime liegt.
Weit unter Alkoholgehalt. Der Punkt geht an die Araber.
2. Die große Mehrheit der Demonstranten hat sich friedlich verhalten.
Aus Sicht der Verbrecher ist das ihr Verbrechen. Bevor nicht der gesamte nahe Osten in Flammen steht - mit Öl soll das recht einfach sein -, geben die Unruheherde keine Ruhe.
3. Hochrangige libysche und amerikanische Offizielle sind unentschieden, ob der tödliche Angriff auf einen US-Botschafter in Libyen vermutlich lange geplant war, um auf den 11. September zu fallen, und somit keine Verbindung zum Film hatte.
Auf dem elften September lag schon manche Verschwörung von der CIA geplant. So kam Pinochet ins Amt, Bush war es schon und jetzt ein billiger Trailer der organisierten Karikaturlosigkeit. Libyer und Amis einig, das ist erstaunlich. Liegt das jetzt etwa an den Franzosen, die an der NATO vorbei Mesopotamien überfallen haben; british petrol on a sponsorship?! Man demonstrierte nur ein bisschen wie man Macht versteht.
4. Abgesehen von Angriffen radikaler militanter Gruppen in Libyen und Afghanistan legt ein Überblick der Berichterstattung am 20. September nahe, dass wirkliche Demonstranten genau null Menschen getötet hatten.
Der nächste 'Fehler', das nächste Verfehlen; aus Sicht der Profiteure und Ölmagnaten. Die wollen sich nicht an die Regularien eigenmächtig stärkerer halten. Siehe auch:
5. So ziemlich jeder wichtige Entscheidungsträger, ob muslimisch oder nicht, hat den Film und jegliche Gewalt, die daraufhin verübt wurde, verurteilt.
Es sollten endlich mal die "Entscheidungsträger" verurteilt werden, zur Abwechslung. In Den Haag. Den nächsten meint das nicht. Der hat niemals je gedroht, so sehr es das womöglich bräuchte.
6. Der Papst besuchte auf der Höhe der Spannungen den Libanon und Hisbollah-Mitglieder waren bei seiner Predigt gegenwärtig, warteten mit Protesten, bis er wieder abgereist war, und sprachen sich für religiöse Toleranz aus.
Hört hört! Nur, was soll der Papst auch sonst tun? Als oberster europäischer Politiker (oder der noch im Amt) ist er der letzte Gesprächspartner für Araber im allgemeinen. Alle anderen nehmen die doch gar nicht ernst!
7. Nach dem Angriff von Benghazi gingen Bürger dort und in Tripoli mit Schildern auf die Straße, auf denen sie das Geschehen bedauerten und sagten, dass die Gewalt weder sie noch Ihre Religion repräsentiere.
Was sie in Lebensgefahr gebracht haben muß.
Source[s]:
http://www.avaaz.org/de/7_things_you_should_know_global/
http://gawker.com/5943828/13-powerful-images-of-muslim-rage
1. Frühe Schätzungen besagen, dass die Teilnahme an Demonstrationen gegen den Film bei etwa 0.001 bis 0.007% der weltweit 1.5 Milliarden Muslime liegt.
Weit unter Alkoholgehalt. Der Punkt geht an die Araber.
2. Die große Mehrheit der Demonstranten hat sich friedlich verhalten.
Aus Sicht der Verbrecher ist das ihr Verbrechen. Bevor nicht der gesamte nahe Osten in Flammen steht - mit Öl soll das recht einfach sein -, geben die Unruheherde keine Ruhe.
3. Hochrangige libysche und amerikanische Offizielle sind unentschieden, ob der tödliche Angriff auf einen US-Botschafter in Libyen vermutlich lange geplant war, um auf den 11. September zu fallen, und somit keine Verbindung zum Film hatte.
Auf dem elften September lag schon manche Verschwörung von der CIA geplant. So kam Pinochet ins Amt, Bush war es schon und jetzt ein billiger Trailer der organisierten Karikaturlosigkeit. Libyer und Amis einig, das ist erstaunlich. Liegt das jetzt etwa an den Franzosen, die an der NATO vorbei Mesopotamien überfallen haben; british petrol on a sponsorship?! Man demonstrierte nur ein bisschen wie man Macht versteht.
4. Abgesehen von Angriffen radikaler militanter Gruppen in Libyen und Afghanistan legt ein Überblick der Berichterstattung am 20. September nahe, dass wirkliche Demonstranten genau null Menschen getötet hatten.
Der nächste 'Fehler', das nächste Verfehlen; aus Sicht der Profiteure und Ölmagnaten. Die wollen sich nicht an die Regularien eigenmächtig stärkerer halten. Siehe auch:
5. So ziemlich jeder wichtige Entscheidungsträger, ob muslimisch oder nicht, hat den Film und jegliche Gewalt, die daraufhin verübt wurde, verurteilt.
Es sollten endlich mal die "Entscheidungsträger" verurteilt werden, zur Abwechslung. In Den Haag. Den nächsten meint das nicht. Der hat niemals je gedroht, so sehr es das womöglich bräuchte.
6. Der Papst besuchte auf der Höhe der Spannungen den Libanon und Hisbollah-Mitglieder waren bei seiner Predigt gegenwärtig, warteten mit Protesten, bis er wieder abgereist war, und sprachen sich für religiöse Toleranz aus.
Hört hört! Nur, was soll der Papst auch sonst tun? Als oberster europäischer Politiker (oder der noch im Amt) ist er der letzte Gesprächspartner für Araber im allgemeinen. Alle anderen nehmen die doch gar nicht ernst!
7. Nach dem Angriff von Benghazi gingen Bürger dort und in Tripoli mit Schildern auf die Straße, auf denen sie das Geschehen bedauerten und sagten, dass die Gewalt weder sie noch Ihre Religion repräsentiere.
Was sie in Lebensgefahr gebracht haben muß.
Source[s]:
http://www.avaaz.org/de/7_things_you_should_know_global/
http://gawker.com/5943828/13-powerful-images-of-muslim-rage
bnw - 2012/12/13 15:40 - last edited: 2012/12/10 09:56
Trackback URL:
https://bnw.twoday.net/stories/edit-salafistintrospection/modTrackback