Es folgen die gelöschten Textfragmente, fehlerbereinigt. Denn so jeht'et nösch.

Also bitte, der Verdacht muss nun wirklich nicht auf Israel gelenkt werden. Das haben die noch jedes mal selbst geschafft. Gezielte Tötungen sind ein seit Jahren bekanntes Muster der Isrealis womit sie sich generell ins Unrecht setzen, abgesehen von der ohnehin schon faktischen Illegalität der de-facto Grenzen.

So wie Israel sich aufführt ist es kein souveräner Staat. Es werden willkürlich Leute als Terroristen diffamiert, Beweise dafür liefern sie nicht. Wären die Jungs so sehr die Guten wie sie immer von sich behaupten (und die Palästinenser die Bösen), würden sie anders vorgehen, die Leute gefangen nehmen und vor Gericht stellen. Tun Sie das? - Antwort: nein, womit sich die rethorische Frage wer die Terroristen sind von selbst beantwortet.

"Strafmassnahmen", es kommt einem mal wieder beinah die Galle gefährlich nahe der Kotzgrenze. Was hat es mit Strafe zu tun Menschen umzubringen? Das ist Barbarei und wie man immer sagt: Terror.

Übrigens glaube ich nicht, dass Israel den Iran angreifen wird. Netanjahu mag dumm sein, und denken, man seine Absicht nicht durchschaut. Er ist jedoch nicht dumm genug den Iran anzugreifen, er dürfte viel zu sehr die Hosen voll haben vor dem Vergeltungsschlag.

Herr-je, sehen wir die Sache doch mal realistisch. Wenn der Iran nicht lange schon Atomwaffen hätte, wäre der Angriff lange erfolgt. So bekloppt wären sowohl Netanjahu wie vermutlich auch Sharon gewesen.

Der Mossad ist vermutlich in irgendeine Falle getappt, nur haben die Araber den Mord nicht verhindern können. Märtyrertum wird bei denen angeblich gross geschrieben und so wissen wir wieder einmal ein Stückchen sicherer wes Geistes Kinder die Kinder Israels sind.

Man nehme ein anderes Beispiel: Herrn Öczalan. Die Türken haben ihn gefangen genommen. Das permanente Sichselbstbeweihräuchern "unserer" Geheimdienste, das jedes mal losgeht wenn sie wieder mal diejenigen umbringen welche die Palästinenser gewählt hatten - demokratisch wohlgemerkt - spricht wenig dafür es bei Mossad/Al-CIAda u.a. mit zivilisierten Examplaren des homo sapiens zu tun zu haben.

Die Evolution hat ihre Tücken, aber das ist ein anderes Thema.

Es ist also eher eine Frage wie man mit Terroristen umgeht, weshalb das Ausrufezeichen im Titel semantisch unangebracht seint, und so lange Leute wie Bush, Cheney, Netanjahu, Lieberman und Konsorten in Drittreichstradition sich nicht in Den Haag verantworten müssen.


p.s. an Bronski: Dumpfbreifaktor genehmigt?

Es kam ein Einwurf unter Stichwort Faker.

@mossi:
Ja. Die halten sich für das auserwählte Volk. Weshalb ich Anhänger der Theorie bin es sich um Nachfahren der Herrenrasse handelt. Das ist kaum zu glauben, klar. Dummheit als abstraktes Konzept ist rational nun mal schwer erklärbar. Da kann es passieren man den Film nicht sieht dessen Hauptdarsteller man ist. Das war übrigens bei den Nazis auch schon der Fall. Deren Streifen hiess "Triumph des Willens", dokumentierte alles was wichtig ist und war von ihnen selbst in Auftrag gegeben. Richtig ist natürlich, man dem Mossad bei so viel Stümperei das Label des Geheimdienst aberkennen muss. Womit dann klar ist, dass die das ab sofort nicht mehr dürfen.

Nach Einschritt.

Verehrter Blog-Eigentümer und Moderator,

Faker sind tatsächlich ein Problem dieses Landes und traurigerweise passt auch das Stichwort Überwachung. Was hingegen fehlgehend daran ist das Vorgehen des "Staates" Israel mit dem der N@z|€s zu vergleichen leuchtet nicht ein. Sie wenden dieselben Methoden an. Kill 10 for 1.

Wäre es im Sinne der Meinungsfreiheit diplomatisch unbedenklicher zur Wahrung des lieben Friedens willen stattdessen mit dem Italien Mussolinis zu vergleichen? Sonst kann man das Thema wirklich nicht mehr diskutieren. Dann musst Du Dir schon überlegen was für Threads Du aufmachst. Echt ma!

Übrigens scheint die Hostingsoftware bugfixes zu benötigen. Der Commentcounter läuft aus dem Ruder nachdem referenzierte Einträge anderer Nutzer im Nirvana verschwunden sind. Jetzt versteht doch keiner mehr was Phase ist.

Ich mein, is' doch wahr, wat für 'n Jeheimdienst is'n dat der sich bei seinen Verbrechen auch noch filmen lässt. Das müssen doch die selben sein wie damals als wir noch gar nicht am leben war.

Nachtrag

Ein weiterer Eintrag gehört mit genannt und wo man schon mal dabei ist. In diesem Fall wurde der Thread geschlossen bevor der Beitrag fertig wurde.

Titel des Threads: Die Punkte, an denen Integration scheitert
Link: http://www.frblog.de/angst/

Wortmeldung. Ein Thema das Geschmack verspricht und wie es widersprüchlicher kaum sein könnte. Bronskis Einleitung ruft wieder mal ein wenig Schmunzeln hervor, fragt man sich doch, ob die Sicherungssysteme nicht evtl bereits kollabiert sind, allerdings möchte ich auf Fragen nach Hängematten später detaillierter eingehen. Die deutsche Diskussion zum muslimischen Problem des beinah vergangenen Jahrezehntes ist meiner Ansicht nach so verlogen wie eh und je, dennoch lohnt vielleicht die Auseinandersetzung im einzelnen.

Zum Anfang die Polemik. Prinzipiell sind die Deutschen vermutlich nicht fremdenfeindlicher als andere Idioten, auch wenn Gastfreundschaft anderswo eine Bedeutung hat die den Horizont des gemeinen Germanen bei weitem übersteigt. Doch dass sie es zu einem gewaltigen Teil sind, zutiefst subtil und doch offenkundig, hat in meinen Augen noch niemand wirksam widerlegen können. Wann immer es in der öffentlichen Debatte in Deutschland darum ging, wie mit anderen Nationalitäten umzugehen sei, wurde darauf hingewiesen es zuerst die anderen seien die sich an irgendwelche Regeln zu halten hätten, schliesslich kämen sie zu uns. Sie hätten gefälligst Einwanderungstests zu absolvieren oder sollten Sprachkurse besuchen. Und manches mal kommt einem der Gedanke, dies als Warnung an diejenigen gemeint sein muss, die aus anderen Kulturkreisen zu uns kommen wollen, ganz egal welche Gründe sie dafür haben, denn nach denen wird gar nicht erst gefragt. Warum sie es überhaupt noch tun sei einmal ausgeblendet, nicht alles ist rational verständlich, doch habe ich in meinem Leben mehr Araber kennen gelernt die fliessend deutsch sprechen als Deutsche die auch nur den Hauch von türkisch, hebräisch oder arabischen Sprachen verstünden. Spätestens die Sprachkurse sind ein mehr oder minder rein deutsches Phänomen, die Art und Weise wie sie politisch gelegentlich diskutiert wurden bringt einem die Galle zum kochen, so als ob das deutsche Land keine anderen Probleme hätten die es beschäftigen sollte. Nicht alle Imigranten kommen aus humanitären Gründen, zugegeben, jedoch sind es diese die uns zu aller erst verpflichten keinen Unterschied zwischen uns und dem besagten nächsten zu machen. Zumindest keinen wenn es um Mensches Recht geht.

Wann immer hausgemachtes intellektuel überfordert und die Auseinandersetzung mit den eigenen Verfehlungen zu mühselig erscheint, ist es sicherlich einfacher anderen die Schuld anzudichten, und so ist es kein Wunder, dass es Ausländer sind die den Deutschen die Arbeit wegnehmen, denn tatsächlich gibt es davon ja auch jede Menge. Das ist eine der Tragödien dabei wenn man Freund und Feind nicht auseinanderzuhalten weiss. Was nämlich der Chinese der Bratreis vom Wohnwagen aus verkauft oder der Dönerbudenbesitzer dem Deutschen eigentlich wegnimmt, leuchtet mir bis heute nicht ein, immerhin arbeiten diese Leute und tragen so mehr zum Erhalt der deutschen Leitkultur bei als mancher der Eingeborenen deren Religion sich auf Stehlen beschränkt. Man kommt darauf zurück. Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass die Thematik des angeblichen Ausländerproblems der Deutschen insgesamt seit sie auf den Agenden erscheint stets den Eindruck vermittelt, sie zur Ablenkung des eigentlichen Problems diskutiert wird. Zielführender ist deshalb die Frage wer ein Interesse daran hat, hatte oder wie es sonst sein kann, dass Steuermillarden dort landen wo wir alle hier es so oft kritisieren. Vermutlich ist es wohl eher die kollektive Verklemmung der Deutschen die dafür verantwortlich ist, sie mit dem Islam nichts anderes anzufangen wissen, als in Plattitüden zu verfallen die schon die immer gleichen waren bevor das Feindbild "Muslime" hiess. Es hat sich doch eigentlich an dem Punkt nichts geändert seit der Weimarer Zeit.

Wenn man die die jüngeren Geschichte und damit verbundene Fakten einmal sachlich betrachtet, ist eines nicht zu leugnen. Es sind unter anderem "wir" Deutschen, die muslimische - besser: arabische - Länder angegriffen haben und nicht umgekehrt, und die sich heute mit Vertuschung von Kriegsverbrechen vor Ort auseinandersetzen müssen. Schöner wäre es doch, die traditionelle Lebensweise anderer Kulturkreise als etwas zu sehen, das die eigene im Endeffekt nur bereichern kann, vorrausgesetzt, dass es sich um Lebens-weise handelt. Wieviel die Deutschen davon verstehen steht allerdings auf einem anderen Blatt, ich mag mir auch eigentlich an dieser Stelle das Urteil verkneifen, durch schimmert es ohnehin. Es ist einfach nur meine persönliche Erfahrung die dahinter steht, wenn ich behaupte die Alemannenzunft vom Leben zu wenig versteht, als dass es gerechtfertigt wäre anderen ihren ach so kategorischen Imperativ aufzudrücken. Schon gar nicht wenn wir alle zusammen zugelassen haben, dass das Verbot von Angriffskriegen gemäss Grundgesetz nichts mehr gilt und wo wir es als so wichtig ansehen, dass diejenigen die zu uns kommen sich unbedingt daran halten müssten.

Es wäre sehr einfach mit dem Islam friedlich zusammenzuleben, würde man nur einmal aufhören Länder deren Schwerpunkt entsprechend ist zu überfallen. Weil, und daran kommt keiner vorbei, sie sind nicht diejenigen die uns einen Krieg erklärt oder angegriffen hätten, bei allen Gründen die sie besässen entsprechende Antwort zu senden. Es ist doch nur ganz unter Umständen, bei objektiver Betrachtung, unsere Lebensweise, die grossen Teilen der muslimischen Welt keinen Frieden lässt. Welche Anziehungskraft davon ausgehen soll ist mir deswegen schleierhaft. Die Ereignisse rundum die twin towers spielen - so ist man sicher - eine grössere Rolle als mancher wohl denkt, da seit dem sogenannten Ende des kalten Krieges kein Feindbild mehr vorhanden war das den immer gleichen Verbrechern genutzt hätte. Wer Herr Atta war ist allemal fraglich, die offizielle Propaganda zu 9/11 wird Gott-sei-Dank zu grossen Teilen in der Zwischenzeit angezweifelt, allzu vieles stimmt alleine schon physikalisch nicht, und die Natur lässt sich von neokonservativen Betonköpfen nun mal nicht Untertan machen ganz egal mit welchen Mitteln sie noch versuchen werden die Schöpfung zu pervertieren. C-I-A calling once again.

Ein Schritt zur Seite. Was ganz besonders zu den Dingen gehört die unter Kapitel "verlogen" zu verbuchen sind, ist eines meiner Lieblingsthemen. Solange Kapitalisten gewährt wird, ihre neoliberale Hasspredigten, denn nichts anderes verbirgt sich dahinter, medienwirksam auf öffentlich-rechtlichen Kanälen dem Volk in die Ohren zu blöken zu dem sie selbst nicht dazu gehören wollen, ist jedes Wort über die bösen Islamisten schlichtweg zynisch. Was jene mit Scheckbuch bewaffnet an Ansichten vertreten ist streng genommen strafrechtlich relevant. Und so gewähren wir auf der einen Seiten Schweizer Bankiers Asyl, deren Lebensweise ganz mit Sicherheit mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist und die zum Erhalt unserer Gesellschaft nichts beitragen. Wie sie sie stattdessen ausbeuten, auf ihre Kosten sich ein Leben in Luxus erstehlen ist hinlänglich bekannt, die Hängematte ist demnach wohl vielmehr eine asoziale.

Und so vergesse man auch bitte die Millionen Türken nie, die dieses Land mit aufgebaut haben seit über vierzig Jahren als das deutsche Land auf sie angewiesen war, weil verschiedentlich Arbeit von der arischen Rasse nicht verrichtet wurde, und nicht immer weil sie sich zu fein dafür war. Es sind also - sorry for the ever lasting repetition - die Deutschen, die nicht integer sind. Bezgl deren Verständnis von Integration in die Welt von heute, remember Afghanistan.

Eine andere Frage, am Rande: was wissen wir eigentlich zum Beispiel über die islamische Revolution? Und wie demokratisch sollten wir uns schimpfen wenn Ausgänge von Wahlen im Iran oder Palästina nicht respektierend noch milde umschrieben ist? Die Idee des iranischen Wächterrates ist eine die in meinen Augen so anziehend ist, dass man sie sich in Europa wünschte, womöglich wäre dies ein guter Weg zukünftig diejenigen Hasardeure aus den Parlamenten rauszuhalten die dort ganz bestimmt auch nicht hingehören. Insbesondere der deutschen Nation würde dies zukünftig Horden von Postfaschisten in öffentlicher Wahrnehmung ersparen. Für Geistesschulung empfehlenswert.

Ein Zitat herausgegriffen: "gesellschaftlichen Freiheiten und Möglichkeiten zur Selbstentfaltung" fiel mir besonders auf, denn es ist eine Floskel bei der sich mir die Nackenhaare sträuben - bitte nicht persönlich mißverstehen. Es ist mir neu, dies in Deutschland der Wahrheit entspräche, denn was anderes als Behinderung der Entfaltung von Persönlichkeiten habe ich nie erlebt oder beobachtet, selbst wenn dies wie mein Diskussionsbeitrag allgemein nur eine ganz persönliche Sicht aufgrund von Erfahrung ist. Individualität ist nicht erwünscht im kapitalistischen System, das im Übrigen das weiterhin vorherrschende in der BRD ist. Grauenvoll!

Der Schwenk zurück. Die grossen Weltreligionen sind alle miteinander so alt, dass es langsam an der Zeit wäre die Gemeinsamkeiten hervorzuheben und damit aufzuhören die Unterschiede so wichtig zu nehmen, die wie bemerkt ganz andere Gründe haben könnten, oftmals haben. Ausserdem sollte einmal daran erinnert werden, die sog. christlich-abendländische Tradition in keinster Weise eine deutsche ist, warum ausgerechnet sie sich darauf berufen ist kaum zu begreifen. Die Deutschen wären gut beraten ihre eigenen spirituellen Traditionen zu erforschen und wie sie geschichtlich durchaus existieren. Zu behaupten Bibel, Koran genauso wie Tora seien nicht mit dem Grundgesetz vereinbar endet argumentativ in Bücherverbrennungen oder -verboten, die Frage nach Gesetzlichkeit verpufft somit im Antibeweis. Es gibt einen Unterschied zwischen Religion und Ideologie, gerade der Islam wird in der westlichen Hemisphäre oftmals mit zweitem gleichgesetzt und schon entfällt die Notwendigkeit zu konstruktiver Auseinandersetzung mit dem eigenen Wertesystem. Wie bequem!

Für alle Religionen der Welt wäre es ratsam zukünftig einmal ihre Geschichte zu erforschen. Dies verspricht prinzipiell neue Erkenntnisse auf allen Ebenen, dient der Allgemeinbildung die auch den Deutschen nicht schaden dürfte und in Wahrheit ist heute doch kaum einem noch bekannt, was die christliche Religion, der Islam, der Buddhismus, der Hinduismus oder das Judentum ursprünglich einmal gewesen ist. Es käme letztendlich auf einen Dialog unter diesem Aspekt an, da davon auszugehen ist hier etwas hervorgehoben würde was die Vertreter der jeweiligen Weltanschauung miteinander verbindet. Die Vorschriften die aus den sogenannt heiligen Schriften abgeleitet werden rühren nicht aus diesen selbst, sondern aus Interpretationen die auf falschen Vorstellungen basieren und dem Unwissen darüber, woher sie ursprünglich stammen.

Kopftücher. Traditionelle Bekleidung ist überall anders und immer spezifisch. Ob, inwiefern, das mit dem Islam zusammenhängt ist sinnfrei zu fragen, zumal wenn uns als ach so aufgeklärte Abendländer gar nicht interessiert was andere Gründe sein könnten. Unsere eigenen Traditionen sind uns immer die wichtigsten, die am humanistisch entwickeltsten usw., dass es hier um Menschen geht die aus Gegenden kommen die aggressivere klimatische Bedingungen, Sandstürme und schlimmeres kennen, fragt wieder mal keiner, auch wenn ich nicht sicher weiss, ob es vielleicht irgendwann mal darum ging die Haarpracht einer Frau zu schützen, doch wäre es eine Erklärung die mir logisch erschien. Schleier können hoch erotisch sein, was tausend und eine Nacht in vielerlei Hinsicht als Traum des Mannes hinterlässt. Kopftuchverbot in deutschen Landen oder anderswo ist nichts als Diskriminierung so lange Kruzifixe in Bayern Pflicht sind in Klassenräumen montiert zu werden. Und Berufsverbote durch die Hintertür sprechen wenig für die Weltoffenheit des deutschen Volkes der es sich so gerne rühmt. Wer also wirklich noch im Mittelalter verharrt ist ein weiterer Punkt der Anlass gäbe einmal tief in sich zu gehen, um es herauszufinden. Allgemein ist das Thema Kleidungsvorschriften eines das zu viele Tücken hat, als dass es sich dafür eignet die eigene Kultur als die überlegene argumentieren zu wollen. Junge Mädchen die blumig kostümiert für die eigene Selbstdarstellung beim sonntäglichen Kirchgang oder andernorts herhalten müssen und nach Choreographie den Bewegungsbefehl zu vollführen haben sind keinesfalls besser. Auch so was soll es geben nach aller Aufklärung die offenbar lange vorbei ist. Das hat in keinem Fall etwas mit Religion zu tun, sondern damit, dass es auch weiterhin Menschen gibt, die intolerant, reaktionär oder in Fragen von Glauben höchst unreif sind. Was wie bemerkt aber weder ein spezifisch arabisches, noch ein deutsches oder amerikanisches Problem darstellt.

Prinzipiell ist es richtig, dass Menschen die von einem Land in ein anderes emigrieren die dort herrschenden Gesetze zu respektieren haben. Sie müssen deshalb ihre Lebensweise nicht aufgeben, im Gegenteil, sie werden im Normalfall nur dorthin gehen wo sie Teile der eigenen Kultur einbringen können, anpassen und vielleicht ja sogar weiterentwickeln. Es ist nur nicht erst seit dem zweiten Weltkrieg zuvorderst die westliche Welt gewesen, welche die Gesetze anderer Gesellschaften nicht respektiert und in Wahrheit noch immer von der Herrenmenschenidiologie beseelt allen anderen das Leben zur Hölle macht und sich dazu auf Demokratie beruft. Unsere Lebensstandards als zivilisatorische Errungeschaft darzustellen ist zynisch, so lange es Menschen gibt, die für Öl und anderes ihr Zuhause verlieren oder verhungern müssen, weil wir die zerstörerischsten aller Waffen haben.

Den anderen so zu lassen wie er ist, ist allemal eine gute Einstellung, hat nur die Grenze an dem Punkt der Akzeptanz, bzw. wenn dadurch genau das beim Gegenüber nicht gewährleistet wird weil man sich für rassisch-kulturell überlegen hält. Es ist nämlich nicht gleichbedeutend mit Rassismus, wenn man nicht möchte, dass Frauen mit Kopftüchern in Deutschland leben dürfen. Als Europäer bin ich der Ansicht, dass egal welches Land es genau ist, auf dem Planeten kein Platz mehr sein darf für solche die andere Arten zu leben verbieten, oder dies wollen. Überhaupt ist es mir auf gar keinen Fall egal, welche Religion ein Mensch die seine nennt, da ich in dem Moment wo ich es einfach nur weiss, es leichter habe mich auf ihn einzulassen und das eigene Weltbild zu bereichern. Verschleierte Frauen zeigen uns also einen Unterschied auf, nicht mehr, nicht weniger, dies gleichzusetzen mit Rückständigkeit ist arrogant und ganz bestimmt xenophob, nicht rassistisch.

Die Heuchelei bei allem in Ironie verpackt. Nicht untergehen sollte, dass eine jede Meinung, insbesondere wenn es um Fragen von Religionen geht, eine rein subjektive Sicht darstellt und wie auch immer sie aussieht, kann man sie auf verschiedene Art beurteilen. Zum Beispiel, mal wieder am Rande, darf im Islam zumindest schon mal kein Schweinefleisch konsumiert werden, wir hingegen stören uns in keinster Weise daran jedes Vieh abzuschlachten das vor die Flinte läuft. Ganz abgesehen von denjenigen Schweinen denen auf zwei Beinen der Freilauf gestattet wird, anstatt sie in die Grube zum sich suhlen zurück zu stecken wo sie besser aufgehoben wären als auf Vorstandsposten Pleiten produzierender Banken. In dem Zusammenhang ist absolut verständlich wenn Menschen Angst vor sozialem Abstieg haben, nur wäre es besser, dass wenn schon ein Feind beschworen werden muss, den zu nehmen der es auch ist und der für den Kollaps der Sozialsysteme verantwortlich ist. Seitdem der es ist die politische Kontrolle wie endgültig an sich gerissen hat, machen wir allem Anschein nach einzig vor Kanibalismus bisher noch Halt. Mal sehen, wie lange noch.

Um den Aufsatz langsam abzuschliessen, woran Integration eigentlich scheitert ist eine Frage die höchst interessant ist wie hier zu diskutieren. Als Blutsdeutscher nehme ich es mir allerdings heraus zu behaupten, dass es zuerst die Deutschen sind die sich nicht in die Welt von heute integrieren wollen. Die Mehrheit der Weltbevölkerung will ganz bestimmt keine Wertediskussion von einer Minderheit von Leuten die sich nicht mal um die eigenen Gesetze scheren, ab dem Moment wo irgendwelche Wirtschaftsinteressen zu den treibenden Faktoren werden, bei gleichzeitiger Stigmatisierung dies ohne Alternative sei. Ausländer kommen nach wie vor nach Deutschland, vielleicht ja mit der Hoffnung, den Deutschen Sozialität eines Tages zum ersten mal selbst gelingt.

Ein letzter Gedanke. Der Islam verbietet wie oft zitiert wird das Töten von Unschuldigen. Man kann dies zivilisatorisch wesentlich fortgeschrittener finden als das was unsereins seit einem Jahrzehnt wieder in alle Welt exportweltmeistert.

As salaam malaikum, als freundlich Gruss.

Obwohl, wenn man korrekt herleitet ist nicht von der Hand zu weisen, dass der direkte Vergleich zwischen Israelis und Nazis seine Tücken hat, auch wenn er keinesfalls hinkt. Am nächsten stehendes System innerhalb der Verwandtschaft ist - gelegentlich angedeutet - das südafrikanische Apartheidsregime. Die Beziehung zum Nationalsozialismus und Faschismus ist deshalb eine zweiten Grades.

with kind regards,

big boy dictator