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Der aus den neunziger jahren heraus neuveröffentlichte Roman von Günter Grass, "Die Herrentante", könnte gleichnamige neubesolcht gehören.
Seine Lektüre erbrachte, zeitigte und setzte in gang, mehr in sachangelegenheiten polemik und fragen der regierungstauglichkeit.
Das Schmankerl am rande der stadt: der Kanzlergeneral. Szenario praktischer Anarchie und was es bedeutet wenn keine Regierung mehr da.
Alles halb so wild, wir sind noch auf sendung, also täte er gut daran dem weingüterausguss die tiefe des glases auszuschlagen.
25 Seiten mehr und er hätte das dingen vollständig zu ende geschrieben.
Ansonsten erleuchtend inwiefern exakt der Faust in den lehrplänen deutscher Oberstufenrichtlinien total fehl am platz, bzw wie man ihn, wenn schon pflicht, dann abgekürzt richtig lehrte.
Der Roman hätte was, wäre da nicht erkennbar Herr Grass in echt mal zu viel schluckt.
Die bei Rushdie beobachtbare aktive Form des Träumens scheint ihm eher passiv zu genügen, beinflusst ist "Die Rättin" davon allemal und unabdingbar für das verständnis von literatur überhaupt.
Als ein Merkmal dafür kann der Umstand gelten, Grass heimlich für Anarchie plädiert und sollte das beschriebene Szenario der vermissten Regierung je wirklichkeit im wahren leben werden.
Er scheint zumindest dabei mitzumachen und so gut als machbar das drehbuch vorbereitet zu haben.
Schwer nachzuvollziehen dann aber jenes, wieso er seiner Weihnachtsratte erlaubt seine traumwelt zu entern. Unter Psychologen besteht Einigkeit darin, wer regelmässig von Ratten träumt besser bei ihnen vorbeikommt.
Man muß Grass zu gute halten, er sehr genau wusste - in '98 - wen er meinte. Das wird, wenn man mal logisch denkt, während des Faust bereits sehr ähnlich gewesen sein. Der muß übrigens ausserdem deswegen aus den schulplänen gestrichen werden, weil Lehrerkollegien in Haufen keinen dunst haben, oder wie den Schülern beibringen was sie selber nie verstanden haben: Gretchen Mephistopheles war auch schon politisch ersonnen und wenig alternative Gründe standen pate.
Seine Lektüre erbrachte, zeitigte und setzte in gang, mehr in sachangelegenheiten polemik und fragen der regierungstauglichkeit.
Das Schmankerl am rande der stadt: der Kanzlergeneral. Szenario praktischer Anarchie und was es bedeutet wenn keine Regierung mehr da.
Alles halb so wild, wir sind noch auf sendung, also täte er gut daran dem weingüterausguss die tiefe des glases auszuschlagen.
25 Seiten mehr und er hätte das dingen vollständig zu ende geschrieben.
Ansonsten erleuchtend inwiefern exakt der Faust in den lehrplänen deutscher Oberstufenrichtlinien total fehl am platz, bzw wie man ihn, wenn schon pflicht, dann abgekürzt richtig lehrte.
Der Roman hätte was, wäre da nicht erkennbar Herr Grass in echt mal zu viel schluckt.
Die bei Rushdie beobachtbare aktive Form des Träumens scheint ihm eher passiv zu genügen, beinflusst ist "Die Rättin" davon allemal und unabdingbar für das verständnis von literatur überhaupt.
Als ein Merkmal dafür kann der Umstand gelten, Grass heimlich für Anarchie plädiert und sollte das beschriebene Szenario der vermissten Regierung je wirklichkeit im wahren leben werden.
Er scheint zumindest dabei mitzumachen und so gut als machbar das drehbuch vorbereitet zu haben.
Schwer nachzuvollziehen dann aber jenes, wieso er seiner Weihnachtsratte erlaubt seine traumwelt zu entern. Unter Psychologen besteht Einigkeit darin, wer regelmässig von Ratten träumt besser bei ihnen vorbeikommt.
Man muß Grass zu gute halten, er sehr genau wusste - in '98 - wen er meinte. Das wird, wenn man mal logisch denkt, während des Faust bereits sehr ähnlich gewesen sein. Der muß übrigens ausserdem deswegen aus den schulplänen gestrichen werden, weil Lehrerkollegien in Haufen keinen dunst haben, oder wie den Schülern beibringen was sie selber nie verstanden haben: Gretchen Mephistopheles war auch schon politisch ersonnen und wenig alternative Gründe standen pate.
bnw - 2012/10/18 18:55 - last edited: 2012/10/15 09:46
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