Samstag, 26. Januar 2013

Thema Unbekannt

Zeitverzug. Die Uhr streicht vorbei, mit ihr die Zeiger, in der Richtung besteht noch Uneinigkeit, beider Fortschreiten ist fixum. Kaum war der Herbst im Anmarsch, zeigte sich der Winter von seiner schneeweissen Seite und beschloss den Jahresendanfang, kurz bevor 2013 vor der Tür stand. Ein Jahr der Rekorde persönlicher Erlebnisse, in vielerlei Art, sicher nicht in allem, doch das meiste davon stand fest bevor es dazu kam. Zweitausenddreizehn, christlicher Rechnung. Für die Musulmanen ist es noch nicht ganz so weit, sie stehen vor dem Jahr 1435. 2013 haben die in gut und gerne 600 Jahren. Doch soll es darum jetzt nicht gehen, all die Weil das christliche Jahr als solches, das sich dem Ende neigt, sah geballt das Alltägliche, gleichermassen wie es Raritäten ihren Platz einräumte. Nur war der Urlaub noch nicht ganz vorbei, als da klar wurde, wovon er noch immer genommen. Quasi zwei Monate dauerte er an. In den Bergen Madrids angefangen, fortgesetzt am Niederrhein der spanischen Feierwut des dritten Fußballwelttitels elegant ausgewichen, um sofort auf die niederländische Seite der Marihuanagrenze zu wechseln und dort kam kurz der Schock. Aber auch das ist nicht Thema, die Diskriminierung deutscher Cannabiskunden im Süden des holländischen Landes. Was man übrigens so gar nicht sagen darf, daran erinnert wurde man, zum Glück.

Sprung der Gegenwart. Die Dunkelheit kommt gefühlt früher als all die Jahre zuvor. Das hat unter Umständen mit der gewechselten Zeitzone zu tun, nur umso mehr mit dem Winter. Aller Rest liegt der Vermutung nach brach im Schlamm oder der Erdachsenverkrümmung, -verschiebung und der unwahrscheinlich spürbaren Erhöhung der Erdkruste - was alle die auf ihr wandeln dem Nachthimmel näher brächte. Dann hätte ja alles doch noch einen Sinn gehabt, wenigstens. Die Ausdehnung des atmosphärischen Raums darüberhinaus folgt sicher im Anschluß mit Versatz, wennschon antizyklisch. Womit das Licht von alleine wieder früher angeht. Spätestens wenn der Frühling kommt oder der Winter aufhört, was hoffentlich zuerst - von beiden Möglichkeiten vorgesehen - eintrifft. So es gelingen könnte, weil es dies sollte usw - mohammedanische Zeitrechung wie eben hingewiesen - den Winter nach Frühling auf lange Sicht auszumerzen, weil begonnen aktiv daran zu arbeiten, den Frühlingsanfang auf das Ende des Herbstes vorzuverlegen und dies sorgfältig und reichlich getestet zu haben (Augepaßt!), erleben wir das muslimische Jahr 2013 vielleicht doch noch in diesem Leben. Schlecht wäre das nicht. Für den Anfang neu begonnen an und sofort werden wir das, so es ein- oder zutreffen sollte, hypothetisch in der Zukunft - von jetzt an gesehen! - gewissentlich geahnt haben, noch bevor wir die Jahreszahl zum ersten mal erlebt hatten. Falls. So weit ist es ausserdem jetzt genausowenig wie es später schon gewesen sein wird, oder wäre. Abhängig davon ob. Neues an Jahreszahl brachte selten mehr als das reine Weiterzählen gerauchter Joints, oder Pullen Alkohol die ausgetrunken und trotzdem jeder einzelnen abgeschworen; letzteres für den vorkommenden Überschwang an Leuten die dem Gelalle weiter anhängen. Da sind die Arabiten - wie man weiss und annimmt - fortschrittlicher. Erstaunlich! Wie das mit zurückhängenden Jahreszahlen auskommt? Schwer zu greifen. Die Prohibition kam erst im Amerika des zwanzigsten Jahrhunderts. Unauflöslicher Widerspruch, erklärt andererseits was den Yankees im nahen Osten stinkt und warum der Einfall dorthin so lange dauerte; geraucht werden dort Wasserpfeifen und andere leckere Kleinigkeiten. Gut dass es die sogar ausserhalb Niederlands gibt. Das scheint jetzt gottlob wieder Gesetz zu sein. Auf Marokkaner ist Verlaß. Was die aus Afghanistan schwarz einführen, gehört auf die Speisekarte ihrer Schnellrestaurants. Die Marktlücken die das aufrauchte, kein Gedanke sei verschwendet, es aufhielte wie der schlimmste Grund für Urlaub.

Nach ihm. Kommt wieder nur die Arbeit dran. Das geht so lange bis die Rente naht. Wer es sich leisten kann von der in Pensionen zu gehen, der hat Glück gehabt, sollte die Gelegenheit nur nicht verpassen. Den Wechsel harter Jahreszeiten mildert das ab, und da sie uns weiter plagen. Um sich vor Kälte zu schützen hilft bis dahin der Wechsel in wärmere Gefilde, nur bedarf es dann selbstverständlich des Wechsels andersherum, als Schutz vor zu viel Hitze. Beides kann tödlich enden, oder wenn das nicht, dann doch zumindest einen Schnupfen oder Sonnenbrand verursachen. Was wiederum sehr unangenehme Nebenwirkungen haben, und den Schlaf negativ beeinträchtigen, kann. All das gilt bis zur Angleichung der Zeitrechungen und der Klimaverbesserung im allgemeinen. Ob das vor dem Jahr 2013 der Mohammedaner kommt ist ungeschriebene Zukunftsvision, kann also nicht mit Bestimmtheit im Vorraus gesagt werden. Und wie sich das mit den Lichtverhältnissen verbindet, ist fürderhin unklar, unersichtlich, unbestimmt und ohne konkrete Genauigkeit. In der zu frühen Dunkelheit kann man so manches übersehen, blind wird man davon kaum. Man sieht bloss nix. Mehr Sonne wäre angebracht, also!

Das Wetter ist schwer zu beeinflussen, so schön das manchmal wäre. Es ist nämlich nicht gesagt, daß immer dann, wenn es uns nicht gefällt, und wir fähig wären es auf Knopfdruck zu verbessern, es nicht immer dann schlechter wäre wo es uns sonst gefiel. Ausgewogenheit schafft mittlere Werte die gängige Extreme verkraften. Dass es manchmal wenig Gefallen findet, das Wetter in allen seinen Extremen, es könnte daran liegen wir selber noch unvollkommen sind und uns bloss daran gewöhnen sollten. Vielleicht gefiele uns das selbe Wetter zu anderer Zeit, zu Vorraussetzungen die verändert sind, vielleicht! Möglich ist das, nur kommt das halt sehr selten vor. Und dann liegt unser Mißfallen gegenüber manchem der Wetterextreme daran, es zu wenig Spielraum zum gemütlichen Überleben lässt. Wen wundert es daher, wir uns milde Verhältnisse wünschen, ganzjährig und so bei Verstand am liebsten in die Tropen fahren, wenn es im Norden zu kalt ist; in den Wald gehen wenn es im Süden zu trocken ist und es uns auch ansonsten jedes mal woanders hinzieht, weil das Wetter so schwer zu beherrschen ist. Das muß sich ändern, denn wenn uns nicht schleunigst was einfällt, wie wir für Lichtverhältnisse sorgen die unserem Gemüt entgegen kommen, wird die schlechte Laune die sie zu dieser Jahreszeit verursachen kaum jemals besser werden. Mehr tropische Verhältnisse sind es die am Herzen liegen, öfter Wärme gegen Herzenskälte noch ehe sie um sich greift. Das wär mal ein Neujahrsfest, mit sternenklarem Himmel der zu zählen einlädt wieviele Sterne die uns unbekannt, bei 30 Grad im Schatten des Mondes am Strand gelegen, und das Rauschen des Meeres im Hintergrund zu trauter Zweisamkeit. Das wäre ein Anfang mal, zu schön der Traum um wahr zu sein. Ja oder? Wieso soll es nur ein Traum sein, warum nicht real? Es hat dies schon gegeben, es gibt es jedes Jahr von Dezember rüber in den Januar. Für alle die in den Tropen leben, die Glücklichen! Wenn die das jedes Jahr haben, was kann dann falsch sein, an dem Wunsch als solchem. Eigentlich ist er nichts anderes als legitim. Und mit Neid hat es auch nichts zu tun, eher mit Beneiden. Jawohl, die Menschen auf der Südhalbkugel sind ehrlich zu beneiden. Im Januar, Dezember, davor und danach. Verlagern wir einfach die Zivilisation in die Mitte des Erdballs, verschieben die Kontinente, so dass alle unter klimatisch denselben Bedingungen leben können, so sie das wollen und damit wir uns alle ein wenig näher kommen. Es soll nicht unerwähnt bleiben, das die Erdachse wieder gerade richten helfen könnte, was noch so ein Problem ist im klimatischen Veränderungszusammenhang. Wäre die endlich gerade, und nicht so schräg im interstellaren Raum verankert, gäbe es diesen Unfug mit der vielen Dunkelheit im Winter gar nicht. Wahrscheinlich gäbe es den Winter selbst erst gar nicht. Ausser an den Polenden, rund um die Polarkreise herum. Aber da lebt sowieso kaum jemand. Höchstens Eisbären oder Pinguine. Genau, das ist doch endlich eine Aufgabe, für die Menschheit. Gerade rücken der Schräglage in die wir unseren Heimatplaneten gebracht haben, damit der Winter aufhört so dunkel zu sein und die Wüsten, mit Wasser zugespült, neuen gesunden Nährboden bilden. Den können wir dann zum Beispiel für viele neue Hanfpflanzen nutzen. Saat die spriesst und blitze fix ist aller Humus gut genug, wir alle länger leben.

Das Aussenlicht zu beeinflussen ist etwas einfacher als beim Wetter der Fall, allerdings nur mit sehr viel Technik und erhöhtem Stromverbrauch. Als ob es nämlich nicht schon schlimm genug wäre, daß die Dunkelheit so früh anfängt, der Planet geht sogar so weit, es zusätzlich später hell wird. Fast glaubte man, sich das ganze Land in Richtung Nordpol verschoben hat. Das wäre fatal, äusserst fatal, ganz besonders fatal wäre das. Erhöhte Depressionsquote, gut für das Geschäft der Psychologen zwar, nur was bringt das nach aller Praxisgebühr? Die Selbstmordrate gerät ausserdem ins Visier und droht erhöht zu werden. Bei dem Land natürlich ein Grund dafür. Doch genug des Sarkasmus, habet Mitleid mit den Nordlichtern und Waldläufern, sagt der Menschenfreund. Egal wie zweifelhaft der Begriff schon wieder scheinen muß. Wen kann aller Kleingeist wundern, bei so wenig Beleuchtung der Landschaft kommt der Meister nunmal ungern aus der Lampe raus, und um Gedankengut zu spenden das etwas bringt. Gleichzeitig wäre es unfair zu behaupten, das deutsche Land den Suizid erfunden hat, statistisch liegen andere diesbezüglich vorne. Und den Faschismus haben sie auch nicht wirklich erfunden. Zu etwas so perfidem sind sie nur zu Unterzahl im Stande. Es wurde einfach dunkel hier, aus der Tiefe der Nacht kamen Vögel geschossen, die deutsch nicht schreiben könnten, selbst wenn sie wüssten wie man Germania buchstabiert. Es werde Licht, laut heraus soll die Parole. Auf dass es Frühjahr werde, zumindest für den Anfang wieder. Auf dass es tauen möge, weg mit der Kälte und bevor die Gefühle uns übermannen, uns überwältigen, überfallen und über die Massen vereinnahmen und abhalten davon, Wärme zu spenden die gerade hier so bitter nötig klirrt. Diese ohrenbetäubende Kälte! Ein Graus ist das. Hier b@ck, und an dem Punkt des unbekannten - weil fast wie psychopathisch - Parteisoldatentum; oh weh, gezinkt und aus.

So schallt es laut der Knopf.

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