Auflauf für Tibet
Tägliche Neuigkeiten und Informationen erreichen uns derzeit zum Thema Tibet, China und die Olympiade, was nun auch mich auf den Plan ruft Stellung zu beziehen. Die morgendliche Zeitungslektüre diesmal der Süddeutschen des gestrigen Tages leuchtet den Weg wie folgt. Auf der Titelseite ("IOC erwägt Abbruch des Fackellaufs") beschäftigt das Blatt sich mit den renitenten Fackelausbläsern, die auf diese Weise auf das tibetische Schicksal aufmerksam machen. Die Kritik im einzelnen.
Die Chinesen poltern wenig überraschend am lautesten, indem sie die in Paris erfolgreiche Sabotage des Laufs als "widerwärtig" bezeichnen. Unter Umständen eine prinzipiell gut gewählte Vokabel, in dem Zusammenhang. Ableitend daraus fordern sie die USA präventiv dazu auf, die lodernde Flamme auf Zwischenstation in San Francisco zu beschützen. Keine Ahnung allerdings, ob dies dann als friendly fire zu bezeichnen wäre. Bzw. warum den chinesischen Vertretern nicht bekannt zu sein scheint, dass die Amerikaner doch eigentlich für Feuer schüren berüchtigt, Sorgen also eigentlich Fehl am Platze sind.
Nichtsdestotrotz gibt es im IOC Überlegungen, den Feuerlauf insgesamt abzuschaffen. Warum man dann nicht gleich das IOC abschaffen kann ist mir allerdings schleierhaft. Schliesslich dürfte es bei der Vergabe in das Reich(!) der Mitte(!) nicht unbeteiligt gewesen sein. Ein einzelnes Mitglied wandte sich aber gegen eine, ebenso diskutierte, Unterbrechung. Zitat: "Das ist als ob man dem Terrorismus nachgeben würde".
Ich bin gespannt, ob der Dalai Lama mit seinen Glaubensgenossen um des himmlischen Friedens willen demnächst, ähnlich Hamas und Al Qaeda, auf der Liste von Terrororganisationen erscheint. Nicht dass die roten Machthaber uns am Ende noch den Absatzmarkt dicht machen und unser Karma im Handelskrieg Schaden nimmt.
Massenmeditationen zu empfehlen.
Die Chinesen poltern wenig überraschend am lautesten, indem sie die in Paris erfolgreiche Sabotage des Laufs als "widerwärtig" bezeichnen. Unter Umständen eine prinzipiell gut gewählte Vokabel, in dem Zusammenhang. Ableitend daraus fordern sie die USA präventiv dazu auf, die lodernde Flamme auf Zwischenstation in San Francisco zu beschützen. Keine Ahnung allerdings, ob dies dann als friendly fire zu bezeichnen wäre. Bzw. warum den chinesischen Vertretern nicht bekannt zu sein scheint, dass die Amerikaner doch eigentlich für Feuer schüren berüchtigt, Sorgen also eigentlich Fehl am Platze sind.
Nichtsdestotrotz gibt es im IOC Überlegungen, den Feuerlauf insgesamt abzuschaffen. Warum man dann nicht gleich das IOC abschaffen kann ist mir allerdings schleierhaft. Schliesslich dürfte es bei der Vergabe in das Reich(!) der Mitte(!) nicht unbeteiligt gewesen sein. Ein einzelnes Mitglied wandte sich aber gegen eine, ebenso diskutierte, Unterbrechung. Zitat: "Das ist als ob man dem Terrorismus nachgeben würde".
Ich bin gespannt, ob der Dalai Lama mit seinen Glaubensgenossen um des himmlischen Friedens willen demnächst, ähnlich Hamas und Al Qaeda, auf der Liste von Terrororganisationen erscheint. Nicht dass die roten Machthaber uns am Ende noch den Absatzmarkt dicht machen und unser Karma im Handelskrieg Schaden nimmt.
Massenmeditationen zu empfehlen.
bnw - 2008/04/10 10:01 - last edited: 2008/04/10 10:02
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