GAU Be-Im Schlitzen
Japan brennt, Teil 2. Am Montag den 14. März titelt die taz "Das Restrisiko", ein Begriff der dauerhaften Anlass zu Diskussion bietet. Der Zynismus der verborgen werden soll, schon wieder, ist quasi ein alter Meiler. Sogar Faschisten haben eingesehen, nicht jede Bedeutung dem Wort gestohlen werden kann. Und vielleicht ja haben jene, oder die immer noch daran glauben vom lieben Gott geschickt zu sein, ihm gleich angesiedelt, neuerdings auch gemerkt, daß der Müll erst nicht mehr strahlen darf bevor sie bekommen was verdient. Und dann ist klar, weil all das so sehr lange dauert, geht ihnen die Zeit aus; produziert wird er davon unabhängig natürlich trotzdem fürderhin. Die Atomlobby "lahmt", ihre Verteidigung, wie es die taz ausdrückt, ging aber eigentlich auch schon immer nur an Krücken und nichts anderem oder Brücken etwa. Die Scheisse werden wir nicht mehr los, zum ersten mal haben wir die selbe Sorge wie jene.
Nur die Japaner haben ganz andere, akute, muß angenommen werden. "Besonnen und ratlos" misstrauen sie der "Informationspolitik" und "die Regierung übt" überdies. 'Na toll', entfährt es dem Teilchenbeschleuniger, als ob das Desaster der weissen Rose nicht schon schlimm genug gewesen sei; Heroisierung von jugendlichem Leichtsinn, deutsch halt, zeigt sich zum zweiten mal in unter hundert Jahren als falsche Antwort auf Diktatur deren Gehilfe man unwissentlich geworden war. Es sind doch noch unsere Jungens, wobei!
"Rest vom Risiko", eine Floskel die man sich auf der Zunge zergehen lassen muß, formuliert ergibt Katastrophe, und kein Wissenschaftler der rechnen kann darf wirklich überrascht sein. Aber das sind sie auch nicht, eher geschockt sind sie, ob Einsteins Formel wohl 'nen Fehler hatte? Selbst schuld, wöllte man sagen, wenn sie zu blöde waren den Bedienungsfehler ihrer Nutzung auszuschliessen bevor die Kalkulation so gründlich in die Hose ging. Wären da nicht die tausenden Opfer welche Zynismus verbieten. Ebenso wenig darf übersehen werden, weder Relativität noch Koch-oder-Kellner Metaphern in Politik etwas zu suchen haben - die gebratenen Exemplare des homo-sapiens findet selbiger so sehr ungeniessbar, daß er sich fragt wer sich nun schämen sollte, wenn schon nicht er. Ergänzend steht in Zweifel wer in Tschernobyl den Schalter falsch bedient haben könnte, oder ob Sabotage die schwer zu beweisende Realität. Immerhin konnten die Yankees den kalten Krieg anders nicht gewinnen, Asymmetrie anders herum. Zwischenstand anno 89 trotzdem: war Unentschieden - weil wenn es darum geht fressen wir schon lange nicht mehr alles was uns aufgetischt wird.
Es geht so oft im Leben schief was irgendwie wenn möglich kann und wer ist heute noch Prophet genug, mit Ausfallsicherheit behaupten zu können, der Atlantik würde nicht über Frankreich tsunamisieren, eines Tages, und dabei den Atomschrott bis über das Elsass hinaus spülen. Die Angst geht um, ganz deutlich, rundum, und dass sich geschichtliches Momentum wiederholen könnte, die zwangsweise Einlieferung von Männlein und Weiblein in die Gross-Sauna Europa erst so richtig trifft.
Grosse Talentschmiede ist es bekanntlich nicht mehr, zumindest nicht was echte Schwergewichte in der Weltliga politischer Ringkämpfer angeht. Die taz geht gar so weit, diejenige die es sein müsste, soll ihr einstmals geraubter Titel nur einen Pfifferling wert sein, als intellektuelle Zumutung zu verschlüsseln. Bei der Atompolitik ist das nicht direkt verkehrt. "Net schwätzä" wolle mer, "abschalde!", jetzt alle, im Chor und am liebsten Frau Dr Merkel sofort und wie mit.
60 tausend waren vorgeprescht weil sie das wandelnde Restrisiko aus der Mitte des Bundestags für nicht mehr verantwortbar halten. Vereinfacht ausgedrückt liessen sich dadurch beide Seiten des Ein-Euro Stücks in einer Geldwäsche reinigen und die Griechen könnten ihre Betriebe und Inseln behalten. Was nämlich Frau Dr einfällt, was ihr hinter der Hand, vorgehalten und verflucht noch mal einfällt, die griechische Regierung erpressen zu wollen, jetzt auch noch Eigentum des helenischen Volkes internationalen Staatenhehlern zum Frass vorzuwerfen unterschrieben zu haben, damit der demokratische Konsens des Grundgesetzes endlich abgeschafft würde, man wöllte zur Waffe greifen und sie ausliefern wohin auch immer zweckmässig, ja ganz einfach, damit wir alle zurück bekommen was immer noch unser ist. Als ob dieser Schwachsinn der Privatisierungen, gegen jedes Verfassungsrecht, je was gebracht hätte ausser Zerstörung desselben wie des Eigentums. Die Krux ist die, sie von beidem zu wenig versteht. Als in der DDR aufgewachsene ist sie unqualifiziert für Geschicke des einstigen Klassenfeindes, nur Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Libyen. Der Versuch gewaltsamen Umsturzes der Volksdemokratie unter Gaddafi dient laut Geheimkommentaren der Unterstützung sogenannter Rebellen. Diese entpuppen sich bei genauem Hinsehen als Anhänger des ehemaligen König Idris, wie der Schah von Persien zum Teufel gejagt, da glühende Anhänger - mit Marionettenstatus versehen - von Uncle Sam, und die sind in der arabischen Hemisphäre seit Jahrzehnten höchst unbeliebt.
Und so glaubt nicht nur Herr Küppersbusch anscheinend, das lybisch-iranische Modell Vorbild für Deutschland sein kann; wenn Dortmund Meister wird auch gerne mit Fanfaren.
'Yankee go home'
Nur die Japaner haben ganz andere, akute, muß angenommen werden. "Besonnen und ratlos" misstrauen sie der "Informationspolitik" und "die Regierung übt" überdies. 'Na toll', entfährt es dem Teilchenbeschleuniger, als ob das Desaster der weissen Rose nicht schon schlimm genug gewesen sei; Heroisierung von jugendlichem Leichtsinn, deutsch halt, zeigt sich zum zweiten mal in unter hundert Jahren als falsche Antwort auf Diktatur deren Gehilfe man unwissentlich geworden war. Es sind doch noch unsere Jungens, wobei!
"Rest vom Risiko", eine Floskel die man sich auf der Zunge zergehen lassen muß, formuliert ergibt Katastrophe, und kein Wissenschaftler der rechnen kann darf wirklich überrascht sein. Aber das sind sie auch nicht, eher geschockt sind sie, ob Einsteins Formel wohl 'nen Fehler hatte? Selbst schuld, wöllte man sagen, wenn sie zu blöde waren den Bedienungsfehler ihrer Nutzung auszuschliessen bevor die Kalkulation so gründlich in die Hose ging. Wären da nicht die tausenden Opfer welche Zynismus verbieten. Ebenso wenig darf übersehen werden, weder Relativität noch Koch-oder-Kellner Metaphern in Politik etwas zu suchen haben - die gebratenen Exemplare des homo-sapiens findet selbiger so sehr ungeniessbar, daß er sich fragt wer sich nun schämen sollte, wenn schon nicht er. Ergänzend steht in Zweifel wer in Tschernobyl den Schalter falsch bedient haben könnte, oder ob Sabotage die schwer zu beweisende Realität. Immerhin konnten die Yankees den kalten Krieg anders nicht gewinnen, Asymmetrie anders herum. Zwischenstand anno 89 trotzdem: war Unentschieden - weil wenn es darum geht fressen wir schon lange nicht mehr alles was uns aufgetischt wird.
Es geht so oft im Leben schief was irgendwie wenn möglich kann und wer ist heute noch Prophet genug, mit Ausfallsicherheit behaupten zu können, der Atlantik würde nicht über Frankreich tsunamisieren, eines Tages, und dabei den Atomschrott bis über das Elsass hinaus spülen. Die Angst geht um, ganz deutlich, rundum, und dass sich geschichtliches Momentum wiederholen könnte, die zwangsweise Einlieferung von Männlein und Weiblein in die Gross-Sauna Europa erst so richtig trifft.
Grosse Talentschmiede ist es bekanntlich nicht mehr, zumindest nicht was echte Schwergewichte in der Weltliga politischer Ringkämpfer angeht. Die taz geht gar so weit, diejenige die es sein müsste, soll ihr einstmals geraubter Titel nur einen Pfifferling wert sein, als intellektuelle Zumutung zu verschlüsseln. Bei der Atompolitik ist das nicht direkt verkehrt. "Net schwätzä" wolle mer, "abschalde!", jetzt alle, im Chor und am liebsten Frau Dr Merkel sofort und wie mit.
60 tausend waren vorgeprescht weil sie das wandelnde Restrisiko aus der Mitte des Bundestags für nicht mehr verantwortbar halten. Vereinfacht ausgedrückt liessen sich dadurch beide Seiten des Ein-Euro Stücks in einer Geldwäsche reinigen und die Griechen könnten ihre Betriebe und Inseln behalten. Was nämlich Frau Dr einfällt, was ihr hinter der Hand, vorgehalten und verflucht noch mal einfällt, die griechische Regierung erpressen zu wollen, jetzt auch noch Eigentum des helenischen Volkes internationalen Staatenhehlern zum Frass vorzuwerfen unterschrieben zu haben, damit der demokratische Konsens des Grundgesetzes endlich abgeschafft würde, man wöllte zur Waffe greifen und sie ausliefern wohin auch immer zweckmässig, ja ganz einfach, damit wir alle zurück bekommen was immer noch unser ist. Als ob dieser Schwachsinn der Privatisierungen, gegen jedes Verfassungsrecht, je was gebracht hätte ausser Zerstörung desselben wie des Eigentums. Die Krux ist die, sie von beidem zu wenig versteht. Als in der DDR aufgewachsene ist sie unqualifiziert für Geschicke des einstigen Klassenfeindes, nur Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Libyen. Der Versuch gewaltsamen Umsturzes der Volksdemokratie unter Gaddafi dient laut Geheimkommentaren der Unterstützung sogenannter Rebellen. Diese entpuppen sich bei genauem Hinsehen als Anhänger des ehemaligen König Idris, wie der Schah von Persien zum Teufel gejagt, da glühende Anhänger - mit Marionettenstatus versehen - von Uncle Sam, und die sind in der arabischen Hemisphäre seit Jahrzehnten höchst unbeliebt.
Und so glaubt nicht nur Herr Küppersbusch anscheinend, das lybisch-iranische Modell Vorbild für Deutschland sein kann; wenn Dortmund Meister wird auch gerne mit Fanfaren.
'Yankee go home'
bnw - 2011/04/22 16:30 - last edited: 2011/04/21 13:54
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