Der ehemalige Umweltminister Moppelchen fällt in letzter Zeit zwar bei weitem noch nicht staatsmännisch auf, zumindest doch innerstaatlich stellt er unerwartete Tauglichkeit unter Beweis. Beharrlich verwendet Herr Gabriel die Formel "Frau Merkel" wann immer er nicht vermeiden kann von der anhaltenden CDU Vorsitzenden reden zu müssen. Wie abschätzig das klingt wird selbst dem Aufmerksamsten erst klar, nachdem man es ganz oft gehört hatte. Ob das ausreicht sie für ihre Verfehlungen zur Rechenschaft zu ziehen, rechtsstaatlich korrekt, justiziabel erfolgreich und so, daß diejenigen welche rede- und meinungsfreiheit gegen ihre absichten verteidigen mussten Gerechtigkeit erfahren, ist wieder einmal zweifelhaft. Dazu bedarf es wesentlich mehr als eines SPD Vorsitzenden. Ohne Waffengewalt geht das nun mal nicht. Begründung dafür: staatstheoretisch unausweichlich. Was damit trotzdem immer noch unerklärklich bleibt sind Fragen nach den motiven Frau Merkel's mit den neocons gemeinsame Sache zu machen, die welt in terror und schrecken versetzen zu wollen, beinahe so als sei ihr gelegen quasi nachträglich auf die seite Adolf Hitler's zu wechseln. Schizophren daran ist, daß sie weder das eine noch das andere beherrscht, geschweige begriffe weshalb George Bush eigentlich tatsächlich nicht mit Hitler verglichen werden sollte. An dem punkt könnte Sigmar Gabriel den entscheidenden schritt weiter sein. Geistig-moralisch, als der feind und nichtsdestotrotz in einklang mit seiner Parteikollegin Däubler-Gmehlin. Übrigens hatte jene die beiden gar nicht gleichgesetzt, was die atmosphäre wie Frau Rice es ausdrückte, "vergiftet" hatte. Da macht es nämlich überhaupt schon eher sinn Frau M mit der eisernen Lady zu vergleichen. Nur das ginge wirklich wohl zu weit, Mrs Thatcher verstand wenigstens was von der materie: Regierung. Sicher, gewütet hatte sie ohne frage, währenddessen, nur der Schaden für England der daraus entstand war keineswegs auch nur annähernd so verheerend, wie der von Frau Merkel für das deutsche gewollt gesteigerte. Um bei Gabriel zurück den kurzen Exkurs zu beenden, sein Dilemma besteht darin, für seinen Vorgänger Schröder Fussfesseln durchgehen könnten, während das deutsche Volk im fall danach die sicherheitsverwahrung verdient hat. Für lebenslänglich, doch das weiss der SPD-Chef zumindest offenbar und in der zwischenzeit.