Politisches Tagebuch Seriennr 00120
Der Wortverbrecher. Was immer gesagt, auch oder sonst wo nirgends, und damit überhaupt mal irgend ein Arsch einem zuhört, war das meiste - davon - unter starker Tobak verbucht; sich grümelnd. Man sprach fair, wo immer zugegen, über wen auch sonst. Redete fleissig fort in einem satz auf dem es passte. Mit ohren aufgelauscht, wartete am wegesrand die Kreuzung des glücks strassentauglich di Prostute, eine italienisch angehauchte familiäre Verwundung unter verkauft abgelegt. Eines ganzen Landes, nicht nur geteiltem! Harte Sagen wuchern aus dem braunen sumpf und leiern das geheule der sirenen ab. Aufgehorcht, Duces, Führerschaft, bis nach Teutonia, Gema nie kauft! Waren wieder seine an marsch, im saal, probten aufstand für die ihren, seinen, oder ganz in etwa einfach die da wie mal lautstark machten. Worte die lauter allzeit waren dämlichst stetig die nur, welche Kraut verstanden von den andren. Wer sie zählte stand entsagend durch halbieren freitags montags unter wochen schiebend fest, so dann verstand es bar die Bande. Einträge lexikalischer art existieren beinahe so viele reichlich, daß ihre benutzung zu vergessen quasi eine Schande darstellte, und wer so tut wundert sich daher, dafür gescholten oder quasi angefeindet worden zu sein. Alltagsgespräche durch seltene einträge zu bereichern hat noch keinem Volk geschadet, dem mit der deutschen sprache schafft man trotzdem, so denn, unbehagen. Woher das kommt? Zu viele "normale" Verbrecher, die kaum mächtig zu einzelner silbe. Sprach es, und entschwand spät durch die türe. Nachts meinen sie schliesslich in aller regel wohl das selbe, zumindest wie zuvor am tage, betrachtet bei lichte; so Kerzen scheinen.
bnw - 2013/04/24 10:15 - last edited: 2013/04/22 16:49
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