Politisches Tagebuch Seriennr 00124
Die Währung. Wechselt. Man. Zeit aufwärts und abwärts. Bezahlt waren, damit. Mal existent als scheine, als münzen, mal heute nur elektronisch. Auf heller und pfennig. Länder intern, übergreifend, am schalter erhaltend oder automatisch. Kohle, Patte, Kies. Zum ausgeben hilfreich, einkäufe fördernd. Geht das einmal nur noch bedingt, fehlt Kaufkraft insgesamt. Euros, D-Mark, Ostmark, Pound Sterling und Dollardinare. Beim Dinner verschlungen. Kronen, Lira, Drachme oder Gulden. Kurse hängen vom tageshoch tief ab runter. Austausch rechnet sich manchmal, manchmal erhält man weniger. Am schalter. Passt das irgendwann nicht mehr ins gleichgewicht, oder genauer: in die lehre des, kommt Währungsreform zustande. Je nachdem, dauert dann allerdings, so lange, wie Prägestätten ihre geldpressen umkalibrieren. Deswegen steigen die Preise bei unsachgemässer umstellung von der einen zur anderen, Währung. So war das beim umschalten von Ost- nach D-, von Mark auf Euro. Und die Verhältnisse machten den aufkauf von allem das den Menschen lieb und teuer unbezahlbar. Nun haben wir eine europäische Halbwährung, von Gesamt- kann keine Rede sein; aber immerhin. Falls wieder mal 'ne neue kommt, werden wir darauf zu achten haben, sie sofort zu deflation führt, und dass nicht wie üblich der Gewinn an miese Spekulanten geht. Dafür ist eigentlich normalerweise keine Währung gedacht. Ausser dem Dollar. Soll nämlich nur der Rubel rollen, trollen Homos aus dem staube und haun den Mächtigen von wegen auf die taubenhauben. Und dann flog auf was so gebahr, als Punks wie mal zu alter zeit mit "Hasse mal 'n Eu?" zu oft gefallen auf die Schnauze. Klingt halt nicht so klar, wie "Hasse mal 'ne Mack?". Mit einem Euro in der tasche haut der Kopf drauf, mehr als wie gekostet.
bnw - 2013/05/29 10:15 - last edited: 2013/05/27 16:21
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