Tod nach Ongo Bongo. Die kürzliche Welle an vergewaltigungsmorden in Indien, ursächlicher triebe perverser Schwanzlurchen und nah dran am status nicht mehr Geduldeter, brach aus und schon waren die Opfer kurz vor vergessen. Zunächst fanden übliche Schuldzuweisungen auf beiden seiten der indischen Exekutive kaum Abnehmer, kaum Adressaten die bereit anzuerkennen, nicht verhindert zu haben, eine junge Frau zu tode georgelt worden war. Als antwort erwägt die subkontinentale Regierung in Neu Delhi die genehmigung zu breiter lynchjustiz, weil formal legal, läuft damit allerdings gefahr selbst Opfer des Mob zu werden. Wie auch hierzulande bekannt ist manchmal die Mindeststrafe zu niedrig wenn höchstens das was anwendbar, wo Strafe geboten, sogar wo so bekannt, und dass es abschreckung in wahrheit gar nicht gibt. Siehe auch Kanzleramt. Wer einmal nur aufmerksam wäre gewesen, der kam, die danach, so wie der da vorher mal drin war, der hätte formaljuristisch als Anwalt - oder nicht, wissen ahnen und ausnutzen können, so gewissenhaft geplant was Phase und Absicht veralteter Rassenclans dem einen dunkel schwante. Und Kastration delinquenter Sexualmörder und anderer, es ging um das ganze. Egal ob in Indien, Deutschland, so unvergleichbar beide sein mögen, wer Opfer ist immer mal schuld falls schwanger; denkt man; aber so geht auf, warum die Rassenzüchtung so ein Fehlschlag. Was bei "dreistigkeit" bleibt, dem Volke übrig, ganz leicht: Die Sache ist rechtsaussen lang im kasten.

Indisches Datennetz. Ältere Hackertypen berichten hinter vorgehaltener hand beruhigendes. Inkompetent wie sich die allermeisten Staatsleitungen wie lange darauf zeigen, steht die Nutzung moderner rechentechnik dem in nichts nach, und stellt den entscheidenden vorteil militärischer nutzung im namen des kernauftrages dar. Einzig an der sagenumwobenen, legendengetränkten chinesischen Firewall (ein Nachbau äquivalenter steinbewallung) wehrt sich erfolgreich in diesem theater. Die ist so effektiv, daß sogar vom weltall aus zu sehen. Filtert ab, wen raus treibt. Palästina geht in die vollen, macht im kleinen was grosser roter Riese so in etwa habet, genannt "Kommunikationsminister"; wohlweislich mit der aufgabe betraut, klarzumachen, wer von beiden seiten des jordans den terror mehr satt hat. So übernehmen Musulmanen unsanft die kontrolle zu teilen vernetzter Gesellschaft. Allah sei Dank.

Teilzeitberufsarmee verkürzt ausgang des Bundes. Nach "Aussetzung der Wehrpflicht" sind laut Heeresleitung weniger Umtriebe rechtsextremer in der Truppe zu beobachten. Schuh passt wo laut klingt, deutsche Realpolitik geht an der verteidigung vorbei und da sich somit erübrigt, was durchweg rauskam und sodann weil ja klar ward, es gibt die Notwendigkeit kaum noch. Was real in gesetzen gemacht, noch rechtsextremer als Juristiktion sanktionierend würde Wohle des Volkes Aus wählen.

Kinderpartei setzt nicht auf rechtsaußen, lässt freiraum brach liegen. Verharrt so auf unter 5%. Das deutsche Nachwuchsproblem - und der darauf bezogene Mangel - haften an dem land. Nach aller ausbildungsmisere die gerade die Partei trifft die noch am nächsten dran, deren Mitglieder am ehesten erinnerungen haben an das warum, kann sich zwar der Staat die Partei schon heute leisten, daß es das Parlament früher könnte als ab der ersten Generation die eine nützliche Schulbildung genossen haben, es ist allzu unwahrscheinlich. Wen es bräuchte das überhaupt sicherzustellen, vermutlich neuen Führer aus dem ausland. Hauptsache nur - um katastrophales der neunzehndreissiger auszumerzen - der diesmal zeigt sich der deutschen sprache mächtig. Sehr ausmalbar, weit um.

Zentralregister für Waffenausverkauf angelegt. Von den vor kurzem mit 25.000.000 bezifferten schußgeräten in Deutschland ist nur von 5,5 Millionen bekannt wer sie hat. Wo die übrigen lauern, ausser bei Bundeswehr oder Geheimarmeen, unbekannt. Ihre Benutzung steht nicht zur debatte, ausser genannten dürfen die nicht mal im privaten besitz zu anschauungszwecken ausgestellt sein, anderenfalls drohen drakonische strafen und weil sonst kriegsausgang ausgeschlossen; so weit graue Theorie. Schüsse freilich an die Wand. Neu schöner Land!

Tallinn befördert Bewohner für umsonst. Die estnische Hauptstadt hat als zweite europäische Großstadt (die erste laut tagesblatt sei Hasselt in Belgien gewesen) die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs zum preis 0 eingeführt und seitdem blüht der Handel. Selbst Neuanmeldungen von ausserhalb würden bei mehr verkehr die Gewinne keineswegs schmälern. Allerdings die der Herrenradler und darin liegt das Hakenkreuz begraben.

In Kanada übernehmen Häuptlinge das steuer. Gut dass es dort so was noch gibt.

Führerkult der naturell verbindet.

Source/Quelle: die tageszeitung, 29/30 Dez 2012.