Sun Zaphole II
ETA verlagert Separatismus nach Norwegen. Am Spätnachmittag des 22.07.2011 läuft die Nachricht über die Neuigkeitsticker, sich in Oslo ein Terroranschlag der Erdbebenstärke 6,5 ereignet habe. Nach erwartbarem Muster "verwirrter Einzeltäter" massakriert friedliebende Großstädter bis auf's Land hinaus, erzielte der jüngere Bruder von Lee Harvey Oswald und Neffe von Jack Nicholson in "Eine Frage der Ehre" einen hit-count der Hors-Categorie. Eine Grossbombe im Regierungsviertel der norwegischen Hauptstadt detonierte rund um nach vier, konnte laut Zwischenstand aber lediglich sieben Treffer verbuchen, weshalb der zwei-und-dreissig jährige Täter, ein Gemüsehändler wie die Medien vermelden, seinen Speziallieferservice binnen gut einer Stunde in einen 60km entfernten Fjord rausfahren mußte. Dort angekommen machte er sich umgehend ans Werk und die Verteilung seiner Ware (nordische Kopfnüsse). Die Austeilung dessen kostete 84 Jugendliche, die Insassen eines Zeltlagers waren, das von der sozialdemokratischen Partei Norwegens organisiert worden war, das Leben; Granatäpfel die als Nachtisch gedacht sich zusäztlich als ungeniessbar erwiesen.
Von ARD über RTL bis Phoenix erstatten die Berichte Anzeige in Sachen Terrorbekämpfung und beglücken das sensationslüsterne Volk mit punktuelle gesetzten Informationsbausteinen. Die New York Times weiss bereits von einer Verwicklung der Taliban, bzw Al Qaeda, lustig insofern, da der Gemüsegärtner rechtsextremer Islamfeind sein soll. Stück für Stück werden Anhaltspunkte präsentiert, die tatsächlich darauf hindeuten, daß die CIA ihre Finger wie immer mit im Spiel haben muß. Haßthesen, wie man sie kennt wenn Multikultur als Gefahr für die Zivilisation hochstilisiert werden soll, spielen im Verlauf der Berichterstattung eine der Hauptrollen. Gegen die Verwicklung der Taliban spricht dann allerdings ein simpler Umstand, und wenn man beachtet, daß jenes Abendland, das laut der wahren Terroristen seit George Washington in Gefahr sei, so nie existiert hat. Es kommt also erschwerend hinzu, daß laut präsentiertem Selbstbekenntnis der Haupttäter christlich-fundamentalistisch abstammt und daraus ableitend glaubt, nur eine weisshäutige Herrenrasse, die nur noch wesentlich gewalttätiger werden müsse, das Recht zu leben hat. Daß eine Verwicklung texanischer Ölklaumagnaten gegeben ist kann zumindest als wahrscheinlich angenommen werden, und so man bis hierhin ein kleines wenig resümiert. Weitere Indizien diesbzgl liefert die Gesamtaufmachung welche der Attentäter verwendete. Einerseits ist dort seine Verkleidung, die im Verbund mit seinen Äusserungen vermuten läßt, er sich als Teil der von den Amerikanern beanspruchten Weltpolizei sieht, doch fehlt immer noch das Hauptindiz. Ausschlaggebend für alle hier entwickelte Theorie ist nämlich neuerlich etwas anderes, etwas simples, das sogar Sechstaner verstehen. Die sportliche Leistung die der Blondschopf absolviert hat, knapp zwei Stunden um eine Auto mit Grossbombe zu platzieren, fix ein zweites für Flucht zu holen, plus Fahrt zum Fjord und anschliessende Bootsüberfahrt, Versenkung eines Polizeiboots währenddessen die später dazu kam, entspricht methodisch physikalisch der Wunderkugel die JFK getötet hatte - angeblich - indem sie seinen Körper mehrfach durchkreuzend. So was kann nur der amerikanische Geheimdienst, bis heute!
Wenn es nämlich darum geht die Naturwissenschaften dem Wunschdenken radikal-kapitalistischer, ergo geisteskranker, fundamentalistischer Irrer anzupassen, haben die noch jeden Einfallsreichtum blicken lassen; bewiesen nicht, denn Darwinismus leugnen sie, Evolution findet schlichtweg mit Pi gleich vier nicht statt; bei denen.
In dem Zusammenhang steht der nächste Indikator für einen amerikanischen Hintergrund der Tat. Die Blond- und Blauäugigkeit Breviks ist Teil der von den Nazis gestarteten Rekrutierun norwegischer Jünglinge für deren Züchtungen und als denen selber der eigene Nachwuchs in Folge an Fronten verheizt bereits ausging. Dummerweise zeitigen die Versuche im Auftrag des Führers ihre Erfolge mit 60-jähriger Verzögerung.
Phoenix glänzt am Tag danach frühestmöglich mit differenzierter Auseinandersetzung und Informationspolitik gegenüber den Zuschauern. Der 23.-te bringt ua eine China-Reise, direkt vor der Sondersendung zum Knall in Oslo um 11.45 Uhr, was das Gerücht aufwirft Anders Breivik ausserdem ein Cousin zweiten Grades von Ussama bin Laden sein könnte.
Summa summarum ein letzter Indikator für die Taliban/Al-Qaeda/CIA-Theorie und deren versammelter Islamfeindlichkeit. Im weiteren Verlauf folgt Aufklärung in Sachen Logistik. Der Attentöter(!) hatte einen Chauffeur gefunden, der behilflich schweres Gepäch in Richtung der Fjord-Insel zu verfrachten, womit aber trotzdem nicht geklärt werden kann, wieso er so viel schneller als die Polizei gewesen sein konnte, die 45 Minuten gebraucht zu haben schien. Und wahrscheinlich hängt das mit den "Sternenkriegen der Mayas" zusammen, die Amis sind halt nicht so ganz von dieser Welt.
Unabhängig wiederum davon, hatte sich Breivik über Jahre besonders gründlich vorbereitet, indem er ein mehr als 1000-seitiges Pamphlet verfasst haben soll, das die neunjährige Vorbereitung dokumentiert. Er selbst plädiert auf unschuldig, schliesslich sei er Tempelritter und will die Welt vor bösen Muslimen retten; sein Anwalt befindet, nicht überraschend, er sei geisteskrank; wir auch.
Einfaltspinselstrich: Die Christen-Union unter Frau Dr fordert mal wieder die Vorratsdatenspeicherung. Theoretisch möglich, fragt sich wofür. Wer sicherungsverwahrt gehört, aus ihren Reihen, hat nichts mit Oslo zu tun, sondern mit München oder Stammheim.
Na oder Frankfurt.
Von ARD über RTL bis Phoenix erstatten die Berichte Anzeige in Sachen Terrorbekämpfung und beglücken das sensationslüsterne Volk mit punktuelle gesetzten Informationsbausteinen. Die New York Times weiss bereits von einer Verwicklung der Taliban, bzw Al Qaeda, lustig insofern, da der Gemüsegärtner rechtsextremer Islamfeind sein soll. Stück für Stück werden Anhaltspunkte präsentiert, die tatsächlich darauf hindeuten, daß die CIA ihre Finger wie immer mit im Spiel haben muß. Haßthesen, wie man sie kennt wenn Multikultur als Gefahr für die Zivilisation hochstilisiert werden soll, spielen im Verlauf der Berichterstattung eine der Hauptrollen. Gegen die Verwicklung der Taliban spricht dann allerdings ein simpler Umstand, und wenn man beachtet, daß jenes Abendland, das laut der wahren Terroristen seit George Washington in Gefahr sei, so nie existiert hat. Es kommt also erschwerend hinzu, daß laut präsentiertem Selbstbekenntnis der Haupttäter christlich-fundamentalistisch abstammt und daraus ableitend glaubt, nur eine weisshäutige Herrenrasse, die nur noch wesentlich gewalttätiger werden müsse, das Recht zu leben hat. Daß eine Verwicklung texanischer Ölklaumagnaten gegeben ist kann zumindest als wahrscheinlich angenommen werden, und so man bis hierhin ein kleines wenig resümiert. Weitere Indizien diesbzgl liefert die Gesamtaufmachung welche der Attentäter verwendete. Einerseits ist dort seine Verkleidung, die im Verbund mit seinen Äusserungen vermuten läßt, er sich als Teil der von den Amerikanern beanspruchten Weltpolizei sieht, doch fehlt immer noch das Hauptindiz. Ausschlaggebend für alle hier entwickelte Theorie ist nämlich neuerlich etwas anderes, etwas simples, das sogar Sechstaner verstehen. Die sportliche Leistung die der Blondschopf absolviert hat, knapp zwei Stunden um eine Auto mit Grossbombe zu platzieren, fix ein zweites für Flucht zu holen, plus Fahrt zum Fjord und anschliessende Bootsüberfahrt, Versenkung eines Polizeiboots währenddessen die später dazu kam, entspricht methodisch physikalisch der Wunderkugel die JFK getötet hatte - angeblich - indem sie seinen Körper mehrfach durchkreuzend. So was kann nur der amerikanische Geheimdienst, bis heute!
Wenn es nämlich darum geht die Naturwissenschaften dem Wunschdenken radikal-kapitalistischer, ergo geisteskranker, fundamentalistischer Irrer anzupassen, haben die noch jeden Einfallsreichtum blicken lassen; bewiesen nicht, denn Darwinismus leugnen sie, Evolution findet schlichtweg mit Pi gleich vier nicht statt; bei denen.
In dem Zusammenhang steht der nächste Indikator für einen amerikanischen Hintergrund der Tat. Die Blond- und Blauäugigkeit Breviks ist Teil der von den Nazis gestarteten Rekrutierun norwegischer Jünglinge für deren Züchtungen und als denen selber der eigene Nachwuchs in Folge an Fronten verheizt bereits ausging. Dummerweise zeitigen die Versuche im Auftrag des Führers ihre Erfolge mit 60-jähriger Verzögerung.
Phoenix glänzt am Tag danach frühestmöglich mit differenzierter Auseinandersetzung und Informationspolitik gegenüber den Zuschauern. Der 23.-te bringt ua eine China-Reise, direkt vor der Sondersendung zum Knall in Oslo um 11.45 Uhr, was das Gerücht aufwirft Anders Breivik ausserdem ein Cousin zweiten Grades von Ussama bin Laden sein könnte.
Summa summarum ein letzter Indikator für die Taliban/Al-Qaeda/CIA-Theorie und deren versammelter Islamfeindlichkeit. Im weiteren Verlauf folgt Aufklärung in Sachen Logistik. Der Attentöter(!) hatte einen Chauffeur gefunden, der behilflich schweres Gepäch in Richtung der Fjord-Insel zu verfrachten, womit aber trotzdem nicht geklärt werden kann, wieso er so viel schneller als die Polizei gewesen sein konnte, die 45 Minuten gebraucht zu haben schien. Und wahrscheinlich hängt das mit den "Sternenkriegen der Mayas" zusammen, die Amis sind halt nicht so ganz von dieser Welt.
Unabhängig wiederum davon, hatte sich Breivik über Jahre besonders gründlich vorbereitet, indem er ein mehr als 1000-seitiges Pamphlet verfasst haben soll, das die neunjährige Vorbereitung dokumentiert. Er selbst plädiert auf unschuldig, schliesslich sei er Tempelritter und will die Welt vor bösen Muslimen retten; sein Anwalt befindet, nicht überraschend, er sei geisteskrank; wir auch.
Einfaltspinselstrich: Die Christen-Union unter Frau Dr fordert mal wieder die Vorratsdatenspeicherung. Theoretisch möglich, fragt sich wofür. Wer sicherungsverwahrt gehört, aus ihren Reihen, hat nichts mit Oslo zu tun, sondern mit München oder Stammheim.
Na oder Frankfurt.
bnw - 2011/09/11 21:15 - last edited: 2011/09/05 18:12
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