Der (Schwermetall-)Verbrecher
In Unvakanz. Und statt Verteidigung. Links um die Ecke spielte die Handlung.
"Ich habe ein abscheuliches Verbrechen begangen: Ich habe den Präsidenten meines blutsverbundenen letzmaligen Wiedergeburtslandes gestürzt, dazu stehe ich. Das Abscheuliche daran ist, mein Plan der war, die Kanzlerin desselben Landes zu stürzen, eigentlich. Dies muss ebenso gelungen sein. Ich bin mir keiner Schuld bewusst und gebe dennoch zu mich der Hilfe von Mittätern bedient haben zu wollen, wie sollte ein Unterfangen dieser Grössenordnung auch funktionieren ohne?! Meine Motivation lautete und lautet 'um der Sache willen'; ich würde es wieder tun, daran soll kein Zweifel bestehen und für den Urteilsspruch bitte ich darum, dies entsprechend zu berücksichtigen. Mißverstehen Sie mich möglichst nicht, ich bin mir der Schwere meines Tuns sehr wohl bewusst und war es zu aller Zeit. Ich bekenne mich zu alleiniger Verantwortung und erwarte die Konsequenzen mit voller Härte des Gesetzes, denn ich erwarte keine Gnade weil auch ich keine Gnade kannte - Nehmen Sie dies ruhig als Leitsatz und eigenen roten Faden gesponnen! Es kommt keinerlei Art von Erlass in Frage, noch besteht Anlaß derlei in meinem Verhalten als schuldmildernd bei Abrechnung zu Gute halten zu wollen, hier kann ich mich nur wiederholen. Ich habe die Tat in niederträchtigster Weise lange geplant und meine Mittäter im Unklaren darüber gelassen zu was ich mich ihrer Dienste bediente. Selbst wenn jene dies leugneten, was sie oben nicht tun werden, und falls zu erwarten stünde sie täten wie nunmehr. Ich erkläre hiermit abschliessend bei voller geistiger und körperlicher Gesundheit, sowie bestem Bewusstsein zu sein und gelobe feierlich, dass, egal wie der Richterspruch fällt, Sie tun und lassen können was Sie wollen, denn ich beabsichtige es wieder zu tun wenn mich Gelegenheit beim Schopfe packt. Bitte entziehen Sie mir die Staatsbürgerschaft; ich bestehe darauf!
Köln, 1. Juno dos mil y diez"
gez. der Verbrecher
"Ich habe ein abscheuliches Verbrechen begangen: Ich habe den Präsidenten meines blutsverbundenen letzmaligen Wiedergeburtslandes gestürzt, dazu stehe ich. Das Abscheuliche daran ist, mein Plan der war, die Kanzlerin desselben Landes zu stürzen, eigentlich. Dies muss ebenso gelungen sein. Ich bin mir keiner Schuld bewusst und gebe dennoch zu mich der Hilfe von Mittätern bedient haben zu wollen, wie sollte ein Unterfangen dieser Grössenordnung auch funktionieren ohne?! Meine Motivation lautete und lautet 'um der Sache willen'; ich würde es wieder tun, daran soll kein Zweifel bestehen und für den Urteilsspruch bitte ich darum, dies entsprechend zu berücksichtigen. Mißverstehen Sie mich möglichst nicht, ich bin mir der Schwere meines Tuns sehr wohl bewusst und war es zu aller Zeit. Ich bekenne mich zu alleiniger Verantwortung und erwarte die Konsequenzen mit voller Härte des Gesetzes, denn ich erwarte keine Gnade weil auch ich keine Gnade kannte - Nehmen Sie dies ruhig als Leitsatz und eigenen roten Faden gesponnen! Es kommt keinerlei Art von Erlass in Frage, noch besteht Anlaß derlei in meinem Verhalten als schuldmildernd bei Abrechnung zu Gute halten zu wollen, hier kann ich mich nur wiederholen. Ich habe die Tat in niederträchtigster Weise lange geplant und meine Mittäter im Unklaren darüber gelassen zu was ich mich ihrer Dienste bediente. Selbst wenn jene dies leugneten, was sie oben nicht tun werden, und falls zu erwarten stünde sie täten wie nunmehr. Ich erkläre hiermit abschliessend bei voller geistiger und körperlicher Gesundheit, sowie bestem Bewusstsein zu sein und gelobe feierlich, dass, egal wie der Richterspruch fällt, Sie tun und lassen können was Sie wollen, denn ich beabsichtige es wieder zu tun wenn mich Gelegenheit beim Schopfe packt. Bitte entziehen Sie mir die Staatsbürgerschaft; ich bestehe darauf!
Köln, 1. Juno dos mil y diez"
gez. der Verbrecher
bnw - 2010/06/16 13:25 - last edited: 2010/06/09 18:55
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