Papiertigerknöllchen aus der Retorte 0x010
Pleite für an urne. Die Parteien, als Instrument zur willensbildung erweiterter Bürger oder dessen formung, rechnen sich nicht mehr. Für Demokraten schon seit vorher, und lange. Alle Kritik als wie verpufft rächen sich betriebswirtschaftliche Unternehmungen zusehends spürbarer, für die ihnen anverflochtene schelte, und schwups, auf einmal spenden sie den Ausführungsorganen ihrer bestechungsszenarien jedes jahr weniger. Abschreibungsverluste inbegriffen, erscheint - unabhängig aller verständlich polemischen betrachtungsweise - privatwirtschaftlich ein jedes Parteiprogramm nur noch für in den ausguss entsorgbar. Somit muten die verbliebenen Geldzuwendungen für die paar grossen Parteien wie Kinkerlitzchen an, um nicht zu sagen: "peanuts", denn insbesondere die Deutsche Bank spendet von der durch sie geraubten kohle aus dem finanzkrisentopf mal überhaupt null Euro mehr. Kein Wunder insofern, so Spötter behaupten, die Herren beim Eineurojob einmal zu oft nicht aufgepasst hatten, sie kläglich, ja eigentlich doch jämmerlich, daran gescheitert seien; aber das ist ein allzumal anderes Thema, oder warum, und es tatsächlich - wahrheitshalber mässig - echt so ist; Zusammenhang der selbe. Und bei aller zurückhaltung, angebracht sowieso wie sie sein soll, bei den schlechten beispielen, durch die echten "governance" people abgegeben, ist es keine Überraschung, daß die "corporate" Nebenregierung zur regel erhebt der Politik nichts mehr zu spenden. Blutverlust hingenommen, Patient ausgesaugt.
Rheinische Post, 3. Jan 2013.
- pp. A-4. "Wirtschaft gibt weniger Großspenden an Parteien"
Rheinische Post, 3. Jan 2013.
- pp. A-4. "Wirtschaft gibt weniger Großspenden an Parteien"
bnw - 2013/05/08 12:11 - last edited: 2013/05/05 14:47
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