Politisches Tagebuch Seriennr 00093
Die Situationsüberweisung. Am anfang schuf Gott himmel und schmückwerk. Am ende war er mit den nerven fertig. Ein Klaps ihm fehlte zum Totalpatienten. Komisch daran war einzig wie seinen Kollegen das Lachen im halse stecken blieb. Sie hatten mit seiner allmächtigkeit nur unzreichend gerechnet. Nichts war waffeneffektvoller als kharmische Politikeinfädelfähigkeit. Samt machbarkeitsanalysen. Da war ihm der Kragen geplatzt, als die Bande sich eins prösterte weil doch der Satan höchst personell besetzt einen punkt erhielt. Da liess Gott die Gläser klirrend angesungen platzen, als just mit magischem trick ausgerüstet wie sie alle. Viele zeitalter später lachten sie dann aber wenigstens wieder alle gemeinsam, versammelt zu ultimativem abendmahl das ohne ausgang war. Gewissermassen verfangen hatten sie sich, wie zu besten ewigkeiten nicht gehabt und lachten lauter als die Hölle war. Ohne heute und vergessen zu haben, es jäh seitdem ein morgen nicht mehr geben wird. Das bewahrte sie davor in die Mühle ihrer irren zu kommen. Geschlossene heilanstalten gab es aus gründen ihrer schöpfung ausser in der nähe geflissentlich bloss am anderen abgang der unendlichkeit, am aufzug nach Mynstropia, einem grossen Ort den keiner von ihnen je von innen gesehen hatte und der fürchterlich loderte, zu jeder jahreszeit. Sie waren bei ihrem gelage also relativ ziemlich sicher. So assen sie weiter üppige mahle so reich an köstlichkeiten bis es zu den ohren raus ergab. Da kam ihnen langeweile auf und sie begannen zu überlegen den menschen zu schaffen. Danach ward keiner von ihnen mehr gesehen und all die leckeren dinge mussten warten gefressen zu werden. So viel kotzen wollte bloss keiner. Warum sie ihren Ausflug nach Berlin machten bleibt ehedem ein Rätsel. Die Völlereien dort gewohnt waren selbst nicht einmal dem Teufel genehm, deswegen kam es dann sofort knüppeldick.
bnw - 2012/09/30 11:15 - last edited: 2012/09/24 10:50
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