Freitag, 14. Dezember 2012

Politisches Tagebuch Seriennr 00105

Das Heroin. Diessäglicher Abschnitt: die erfahrungen der Unsüchtigen. Beobachtungen förderten zu tage, das allzu naheliegende von chemie handelnd. Berichte derart schreiben die pflicht besitzen, das abgespielt an fronten erhitzten aluminiums für den konsum einer scheisse genutzt, vllt wohl eingesetzt, vermutet der Durchschnittsgehirneigentümer für wenig erstrebensartig, und ja so ist es. Was dämlicher, mit verlaub, dümmer, sein kann als die aus opium gewonnene braune gülle zu konsumieren, ist nicht schlüssig. Die Verbindung zu anderer blubbergülle die farblich gemäss suppen spuckt liegt da schon eher auf der hand, immerhin dauerte es von der erfindung des braunen hustensafts (durch die Firma Bayer) gerade mal einen beendeten weltkrieg, bis noch nicht mal ein Jahrzehnt später Faschismus und Nationalsozialismus aus ihrer gleichgesetztheit mit dem zeug eigentlich nie einen hehl machten, sie ergo quasi jetzt begannen. Reichlich Überlegungen förderten zu tage, das Kohlekraftwerk bei der sache ist das eine, reicht aber nicht aus, zu erklären, wie es sein konnte, eines der hinterhältigsten Giftprodukte der neuzeit als "ungefährlich" eingestuft, unter die Massen gespült, wurde. Es ist das Konzept vom schmerzfreien tod das als Ergebnis aller überlegung dahinter steht, und das die immer selben Bastarde anstrebten, falls sie womöglich ja selber eines fernen lebens in falsche abhängigkeit gerieten. Klar, natürlich hatten sie das anders geplant, allen Rest abhängig machen und zum goldenen schusss verhelfen wenn aus der Mumie nichts mehr rauszuholen ist. Der Heroinsüchtige selbst, weiss im grunde in aller regel um die tödlichkeit seiner krankheit, dies einzugestehen gehört meistens nicht zu seinem repertoire. Er redet sich beispielsweise damit raus, es gar nicht am heroin läge, sondern Atemdepressionen die ausschlaggebend seien, an denen sie sterben würden die daran sterben, nur als Beispiel persönlich herausgepickt. Als ob das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Quasi! Am recht auf rausch darf nicht gerüttelt werden, daran der Gesellschaft zur last zu fallen, ihr kosten zu behandlung oder null-acht-fünfzehn standardgrab auf dem zentralfriedhof aufzuerlegen, ebenfalls nicht, schliesslich ist die Realität ja ohnehin gänzlich anders. Dahinter wiederum, hinter haltung dieser art, verbirgt sich in allen fällen des Patienten Geisteskrankheit als immanentes Merkmal das hervorsticht, vor dem einstechen der nadel, wohlgemerkt! Wie krank das alleine ist sich derart detailliert informiert zu haben, wie und woran einen der Konsum krepieren lässt, es leuchtet dem Gesunden ein. Wer ist schliesslich so meschugge, daß er die art seines todes in allen einzelheiten vor dem exitus studiert haben will und es dann auch noch so macht? Ob diese Geisteserkrankung heilbar ist konnte bislang nicht nachgewiesen werden, zu viele Süchtige starben - nicht am heroin, an nebenwirkungen, um es polemisch auf den punkt zu spritzen - bevor Medikation erfunden und verabreicht werden konnte. Gewinne streichen nur die Pharmariesen plus ihrer Handlanger in staaten, geheimdiensten und mafia ein.

Kommen wir deshalb zu den politischen dimensionen, an konkretem beispiel. Gerade der Deutsche, als abstraktum selbigst wie möglich genommen, scheut sich seit jahren nicht Hindukuschianern zu unterstellen, sie ua von ihm belehrt werden müssen, geschult und so weiter, damit seine eigene, spezielle, Geisteskrankheit sich auch bei ihnen verbreitet. "Die wüssten doch gar nicht wofür Polizei da sei", und so ähnlich lauten Ammenmärchen von propaganda und sonstigem; bösartige unterstellungen sind dem Deutschen nun einmal seit je her schwer auszutreiben. Die Unart alle sonstigen in Untermenschen einzuteilen, es kommt in dem fall nicht vom heroin, die war schon da bevor das zeug nun allerdings in dem land wie fast erfunden wurde, und das sagt wieder einmal alles. Erst die scheisse verkaufen helfen, aber dann was faseln die Polizei woanders in ausbildung steckengeblieben sei, um es einfacher zu haben die Notwendigkeit zu reparation schlicht zu leugnen. Wer wirklich die Arier sind, von beiden, man kann darüber gar nicht streiten. Sicher aber ist unter dem aspekt, Lehren austeilen keine kluge Option abbildet, und nur weil man glaubt und so weiter, diesmal etc, Geschichte, besser gelernt und punkt punkt punkt. Schliesslich und endlich ist wahr, das Volk der Afghanen im wesentlichen versierter in fragen staatsaufbau sein muß, so archaisch rückständisch im mittelalter verhaftend das Land im westen dargestellt liegt, nur man sich dort, hingegen und insbesondere besser ein winziges mal die frage stellte, wie das denn dann nur geht, wenn so zurückgeblieben hinter technik und wie ihr Staat ohne funktioniert. Dem ginge es sicherlich besser, so seine Opiumfelder unter staatlicher Kontrolle wären und nicht der irgendwelcher Kriegsfürsten rund um Washington und Texas herum unterstünden. Kommentare dahingehend, noch jede fremde Macht in Afghanistan die hucke voll gekriegt hat, sollen nicht untergehen als Untermauerung zivilisatorischer überlegenheit der Afghanen.

Schwenk dreck in abteilungen des kleinen Mannes oder sein leben betreffend und wie es dort zugeht, so manchmal. Patienten die sich gewissermassen selbst therapieren, glauben sie täten oder könnten so, sind in jedem der fälle so weit abgerutscht, daß ihr Tod nur mit gewalt verhinderbar ist. Nicht direkt gewalt im sinne des schlagabtausches, allerdings sind einzig und alleine knallharte Strenge oder Konsequenz sinnvoll, damit den armen Teufeln herausgeholfen werde. Wollen tun sie das alle, verkennen hingegen ihre Methode bereits in die sackgasse geführt hat und es wenig nutzen wird, sich diese zur mehrspurigen allee schön zu reden. "You fall in love with it", "nein das macht nicht abhängig" und wo weiter und so fort, they fell addicted! Der Patientenpfleger hat neben allem das an ihm ist zu erledigen ein Problem, über das er sich vorher klar sein sollte. Zu dem was er tun muss gehört es vor allem dazu das kochen zu übernehmen, denn - gehen Sie davon aus! - das kann der Heroinpatient nicht erledigen. Der wird gerne alles essen, vielleicht in sich hinein schlingen und uU sogar es an komplimenten nicht fehlen lassen. Aber! Tages- und Wochenplanungen macht er zur sau, so dass die Ration für den nächsten tag zwei nächte vorher in seinem magen verschwindet. Der plante, kraft aufgabe die er annahm, muß dummerweise damit fertig werden und selber schauen wie er mit dem fertig wird was sein Magen anstellt. Gehen Sie nämlich bitte sehr von einem aus, Ihr Magen wird sich noch Monate später zusammenziehen, wieder auseinander gehen, neu zusammenziehen, bis dahingehend, Nahrungsaufnahme und Präparierung Ihnen zeitweise unmöglich erscheint, so kotzeschlecht hätte Ihnen während der betreuung werden müssen. Nur das heben Sie sich für später auf.

Zu den Abnehmern noch ein was. Es gibt so vieles das man anfügen wöllte, was untergeht im richtigen leben. Sie lügen, betrügen und würden alles inklusive dem verkauf eigener Verwandter tuen, damit der Strom ihres rauschs erhalten bleibt. Die Psychose ist ihnen wichtiger als Sozialgefüge, ihr Ausleben ersetzt jeglichen kontakt mit der zeit drauf. Ihnen zu helfen ist alternativlos, so gut es geht, nur raus wann immer das ganze brenzlig wird. Was nämlich auch sein soll, sie wechseln auf die Seite des bösen! Wahrscheinlich ist das einfacher als den bankrott des eigenen lebens anzuerkennen, oder ihn so eben noch mal abzuwenden.

Bilingua aportada. In case it happens that you were confronted with an addiction of someone else, so that you had to watch his self-betrayal regarding one of the most dangerous poisons on earth, then take a seat, a while to breathe, but be sure it is an airplane's seat travelling you somewhere else, where safe because you're not aware the consequences, and feel happy by that; that's when you start to recapture what you have seen; and almost sure, you think about the better way of fighting stuff alike.

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