Montag, 31. Dezember 2012

Agenda Angerichtet

Phoenix und NTV - Sonntag, 09 Dez 2012, Vor Ort in Hannover.

Kampfrede von Steinbrück zur Ablösung von Frau Biepel (hiess irgendwie anders der Elefant im geistig-moralischen Wendeladen - Name geändert).

Es geht um die Rückkehr zur Agenda, back to the roots, oder heim zu den Grünen (auch: Gründen). 1998er Mitwirkung zu Volkes Anspruchshaltung, weil das, das will was umgesetzt. Idealster Themenpunkt, ideal deshalb weil zum Einstieg erkoren, in die SPD Wahlvereinsparteitagsorgie in den Hannoveranern Messehallen reinzuschalten. Steinbrück bringt einen sehr wichtigen Punkt an. Die SPD nämlich, die musste nie den Namen ändern, sagt er. Das stimmt jedoch nicht ganz. Die hiessen ostwärts der Demarkationslinie mal zeitweise mit SED.

Zu Frau Dings Anmassung von wegen erfolgreichster Koalition aller Zeiten, sein Zitat: "selten so gelacht". Wo er recht hat, hat er recht. Das Viech ist gar nicht die Kanzlerin, deswegen kann sie gar keine Koalition, geschweige Regierung, anführen. Und wie erfolgreich sie war, egal wie sehr dem Führerbegriff verfallen, es steht offen zur Debatte wie kläglich die versagt.

In Deutschland geborene Kinder sollen endlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Das wär mal ein Fortschritt in dem Land das zu den hinterbliebensten in Sachen Bildung gehört. Jeder "Ausländer" der Deutscher wird kann nicht nur den deutschen Fußball wieder nach vorne bringen, er kann sogar bei Pisa Nachhilfe lehren. In Geschichte zum Beispiel.

Die weisse Eminenz Schmidt raucht wie eh und je, wo er steht und sitzt. Sehr gut Herr Altkanzler, das machen sie sehr gut!

"Was macht die Bundesregierung?" Antwortet sich rethorisch: "Nichts."

"Schauen wir uns das Thema Pflege an." "Die Realität ist herzzerreissend." Das kann sagen man. Oh Mann!

Es wird etwas wärmer: "Selbstbestimmt leben wollen." "Wachsende Zahl von Demenzkranken." Siehe deutscher Bundestag. "Natürlich gibt es keine einfachen Lösungen." Auch wahr. "Können wir uns das leisten?" "Wenn wir nein sagen müssen wir daraus die Konsequenzen ziehen." "Etwas unpopuläres zu vertreten." "O,1 %, wie sie das in ihrer Realitätsverweigerung getan hat." Was, so niedrig war der Stimmenanteil in 2009? Von CDU oder Ihrer Partei Herr Steinbrück? Aber dann bekämen Union oder FDP ja nicht mal die Wahlkampfkosten erstattet. Und haltet's endlich mal den Bürger nicht für blöd. So was weiss der manchmal!

Wenn der je dahinter kommt was Euresgleichen sich erdreisten tat, ist Gefahr für allesamt erbrannt. "Den Schiss haben wir nicht." Nur dafür sehr viel anderen. Sei's drum.

Altersruhe hin und her, der Mann muß sich winden. "Will aus Zeitgründen auf die Rente nicht mehr so stark eingehen." Das glaubt man ungesehen, die mit 67 geht auf Euch Genossen zurück.

Er gelobt für Gleichberechtigung zu stehen, bei allem Gedöns das sein Agendachef beschwor sind kleine Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit angebracht. Wie er das in Zukunft machen will? "Durch die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern." Stop! Halt noch mal! Das kommt auf den Einzelfall und die Leistung an. Noten kleiner gleich sechs zahlen 0 Punkte.

In dem Zusammenhang. "Nur wenige Frauen in Deutschland machen eine Karriere ohne einen Vollzeitjob." Er kommt auf das Betreuungsgeld zu sprechen, findet es wie er sagt "falsch". Als nächstes beklagt er das "Maggi Kochstudio der 50er Jahre" in der CDU. "Wir haben eben nur dieses eine Leben." Er ist gegenüber den Faschisten klar im Nachteil, wenn der so weiter macht wird Frau Blödelibödel die Wahl für sich entschieden haben bevor auch nur einer aus dem Volk seine Stimme abgab. Was keine Rolle mehr für den Ausgang spielt, spätestens klar seit 2008, 2005 und je länger man drüber nachdenkt, dann auch schon in 2002.

Miesmacher. Es gibt haufenweis' Leute, die "40% ihres verfügbaren Einkommens für Mieten ausgeben müssen." In Spanien heisst das Immobilienkrise. Todos por la calle (dt: schafft alle auf die Straße).

Das gab es schon mal, munkelt er. "In einer anderen Nachricht von der ich vorher keine Ahnung hatte." So so! So ist das? Au weia Herr Steinbrück. Sie waren angetreten als die Hoffnung der freien Demokraturen. Er will fürs erste die Mieter schützen. Überhaupt will Steinbrück einen besseren sozialen Zusammenhalt. Damit hat allerdings niemand rechnen können. Dafür war zuletzt die CSU zuständig.

Also. "Atomausstiegsbeschluß auf dem Nürnberger Parteitag." Zählt nicht. Adolf hatte gar kein Know How zum Aufbau feststationärer Bomben der Art. "Jetzt macht man den noch an." Die ewig gestrigen scheinen ihn ähnlich wie uns zu stören.

Das nennt man "Reformfreude", ein Begriff der unsereinem wenig Vergnügen bereitet und wenn man sich erinnert wie das ausging.

Bleibt übrig, die Energiewende. Eine persönliche Angelegenheit, falls er Kanzler wird. Der Haken dran ist der, das würden wir gerne einem Kanzler Trittin überlassen. Bis heute der einzige Minister der nachweisen kann wenigstens eins von den Dingern ausgeblasen zu haben. Trotz Schröder! Hätte der das nicht in die Hand genommen zu der Zeit, es wäre nie die Rede gewesen vom Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstiegsbeschluß. Nicht auszuschliessen, man eines Tages in den Geschichtsbüchern wird nachlesen können, wie die so auf den Knopf gedrückt hatten. Nur das Kabel war nicht eingesteckt. Auch deswegen:

"Andere europäische Länder gucken auf Deutschland." Mit Schrecken und Grausen, staunen über solche Verfassungsprobleme. Seit Jahren schon.

Demnach, ein kurzer Ausklang noch. Der Kandidat der SPD für den Bundesrumble 2013 wird maximal eine Chance haben die Manipulation der Merkelrasse zu verhindern, so er gelobt sich daran zu erinnern, weshalb das Volk seine Partei 1998 gewählt hatte; und so er denn Willen zeigt es an Anstrengungen nicht fehlen zu lassen, es dieses mal auch so zu machen. Kosovo und Afghanistan zusammengenommen waren das eigentliche Abenteuer.

Fortgesetzte Erkenntniserneuerung. Als Johnny Walker Bush Schröder in die Achse des Bösen aufnahm, ihn zwischen hoch gestandenen Profis wie Gaddafi, Chavez, Castro, oder so gegensätzliche Figuren wie Hussein und Kim Jong-Il, einreihte, hatte das mit Schröder nur das geringste zu tun. Es ging ihm wahrheitlich darum die einen zu diskreditieren und die anderen, genannt natürliche Verbündete des Wollens, in noch grösseren Verruch zu bringen, als schon bekannt. Der deutsche Hochrepräsentant der Unsozialdemokratie und damalige - aktive - Bundeskanzler - nach TV Selbstdemontage passiv, kam Bush nur insoweit gelegen, weil wenigstens einer noch trotteliger in das Geschäft gestolpert war, wie der höchst persönlich nach erbrechtlichen Verfügungen der CIA.

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